FC Liverpool statt Kamerun: Diese Entscheidung machte Joel Matip im Januar zum Pechvogel.
Ein Januar zum Vergessen für Matip
Dabei hatte der Abwehrspieler sich eigentlich nur auf seinen Verein konzentrieren wollen, statt mit den "unzähmbaren Löwen" zum Afrika-Cup zu fahren.
Doch weil er vom Fußballverband Kameruns auf die vorläufige Kaderliste für den Afrika-Cup gesetzt worden war, griff die FIFA ein und warnte Liverpool um Teammanager Jürgen Klopp vor einem Einsatz des 25-Jährigen in der Abstellungsperiode.
Die FIFA-Regularien besagen nämlich, dass Matip aufgrund der Nominierung für das Turnier in Gabun nicht in Klubwettbewerben spielen darf, es sei denn, der Verband erteilt ihm dafür die Freigabe.
Matip verpasst Topspiel gegen ManUnited
Aufgrund des Konflikts zwischen Liverpool und dem Fußballverband Kameruns verpasste Matip schließlich im Januar auch das Topspiel bei Manchester United (1:1) am 21. Spieltag.
Als die FIFA die Beschwerde Kameruns schließlich ablehnte, da der 25-Jährige schon seit 2015 nicht mehr für Kamerun gespielt hatte und auch nicht im finalen Aufgebot für den Afrika-Cup stand, hätte für Matip alles wieder gut werden können.
Kameruns Triumph als Krönung
Doch Liverpool stürzte in die Krise, flog zuerst aus dem League Cup, dann aus dem FA Cup und blieb auch in der Liga die letzten fünf Spiele in Folge sieglos.
Damit wäre Matip eigentlich genug bestraft, doch es kam noch schlimmer: Am Sonntag setzte sich Kamerun im Finale des Afrika-Cups gegen Ägypten durch und holte damit seinen fünften Titel - natürlich ohne Matip, der sich ja für Liverpool entschieden hatte.