Startrainer Jose Mourinho und Superstar Zlatan Ibrahimovic haben sich ihren ersten Titel mit dem englischen Rekordmeister Manchester United gesichert.
Ibrahimovic bringt United ersten Titel
Der FA-Cup-Sieger gewann den mit dem deutschen Supercup vergleichbaren Community Shield dank eines späten Treffers von Ibrahimovic (83.) gegen Überraschungs-Meister Leicester City glücklich mit 2:1 (1:0) und wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht.
Ohne den aussortierten ehemaligen DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger, auf dessen Mitarbeit Mourinho keinen Wert mehr legt, taten sich die Red Devils aber über weite Strecken des Spiels äußerst schwer. Der ehemalige Dortmunder Henrich Mkhitaryan saß bei Manchester bis kurz vor Schluss nur auf der Bank.
Den 17. Sieg des englischen Rekordmeisters im traditionellen Saisonauftakt-Spiel auf der Insel hatte Jesse Lingard mit seinem Treffer in der 32. Minute eingeleitet, der zu diesem Zeitpunkt den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Leicester-Torjäger Jamie Vardy gelang in der 52. Minute aber der verdiente Ausgleich.
Alleine der ehemalige Mainzer Bundesligaprofi Shinji Okazaki, der in der 20. Minute nur die Latte traf, hätte Leicester mit dem früheren deutschen Nationalspieler Robert Huth in der Startelf frühzeitig in Führung bringen müssen.
Leicester, wo Neuzugang und Weltmeister Ron-Robert Zieler im Tor seinem Rivalen Kasper Schmeichel den Vortritt lassen musste, mühte sich auch nach Wiederanpfiff nach Kräften und wurde durch den schnellen Ausgleich belohnt.
Ibrahimovic machte dann aber mit einem herrlichen Kopfball sieben Minuten vor Schluss den Sieg gegen die Mannschaft von Teammanager Claudio Ranieri perfekt.