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Cristiano Ronaldo ahmt Lionel Messi nach - lange Sperre droht

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Cristiano Ronaldo ahmt Lionel Messi nach - lange Sperre droht

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Schiri-Schubser: Fünf Spiele Sperre für Ronaldo

Cristiano Ronaldo ist beim Clasico der Mann des Spiels. Er trifft traumhaft, setzt eine Spitze gegen Messi und leistet sich einen folgenschweren Aussetzer.
Mega-Sperre für Cristiano Ronaldo
Einwechslung, Tor, Platzverweis: Cristiano Ronaldos Auftritt im Hinspiel der Supercopa hatte es in sich. Jetzt wurde CR7 für seinen Schiri-Rempler lange gesperrt.
Cristiano Ronaldo ist beim Clasico der Mann des Spiels. Er trifft traumhaft, setzt eine Spitze gegen Messi und leistet sich einen folgenschweren Aussetzer.

Cristiano Ronaldo war beim ersten Clasico der neuen Saison in jeder Hinsicht der Mann des Spiels. 

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Der Superstar von Real Madrid leitete beim 3:1-Triumph im Hinspiel des spanischen Supercups den Sieg ein und flog wenig später vom Platz. Die Geschichte vom Sieg über den Erzrivalen FC Barcelona war einmal mehr eine Geschichte über Cristiano Ronaldo.

Am Tag nach dem Spiel ging sie weiter: Weil er nach seiner Gelb-Roten Karte den Schiedsrichter schubste, wurde der Superstar der Königlichen mit einer Sperre von fünf Spielen bestraft. Das gab der spanischer Verband RFEF am Montagnachmittag bekannt.

Was genau war geschehen?

Die Ronaldo-Show begann auf der Ersatzbank. Der 32-Jährige, nach seinem Einsatz beim FIFA Confederations Cup mit Trainingsrückstand nach Madrid zurückgekehrt, kam erst in der zweiten Halbzeit ins Spiel. Im Camp Nou, für Ronaldo so etwas wie die Höhle des Löwen, Heimat seines größten Widersachers Lionel Messi, griff er in der 58. Spielminute ins Geschehen ein. 

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Ronaldo ahmt Messi nach

Zunächst war er nur Zuschauer, als ausgerechnet Messi per Strafstoß den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1 markierte. 

Doch dann schlug die Stunde des CR7. Mit einem traumhaften Schlenzer aus rund 20 Metern hievte er Real wieder zurück auf die Siegerstraße.

Und auf das gigantische Tor folgte ein denkwürdiger Jubel. Ronaldo riss sich das Trikot vom Leib und präsentierte es den Fans des FC Barcelona. Das gesamte Camp Nou sollte sehen, dass der Mann mit der Nummer sieben wieder einmal zugeschlagen hatte. 

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Es war die selbe Jubel-Geste, mit der Lionel Messi beim letzten Clasico das gegnerische Stadion beeindruckt hatte. Am 23. April hatte Messi seine Nummer, die Zehn, nach einem überragenden Auftritt im Liga-Duell mit Real dem Bernabeu im Triumph entgegengereckt.

Aussetzer mit Folgen

Und was Messi kann, ist auch für Ronaldo kein Problem. Wie auch der Argentinier sah er für die Aktion die Gelbe Karte. Anders als Messi wurde ihm diese Verwarnung jedoch zum Verhängnis. 

Denn Ronaldo leistete sich nur eine Minute nach seinem großen Auftritt eine vermeintliche Schwalbe im Strafraum des Gegners - und flog vom Platz. Doch damit nicht genug. Entrüstet gab er dem Schiedsrichter der Partie einen Schubser mit. Eine Aktion, die noch Folgen haben dürfte. Das Regelwerk des spanischen Fußball-Verbandes sieht in Artikel 96 vor, dass ein solches Vergehen mit einer Sperre von vier bis zwölf Spielen belegt werden kann.  

In dem Artikel wird beschrieben, dass ein Greifen, Stoßen oder Rempeln gegen den Unparteiischen zu der harten Strafe führe. Selbst ein "leichtes Touchieren" kann geahndet werden. Referee Ricard De Burgos Bengoetxea vermerkte die Aktion laut Marca in seinem Spielbericht: "Nachdem die Rote Karte gezeigt wurde, hat mich der Spieler leicht geschubst, weil er nicht einverstanden war." 

Präzedenzfall in der vergangenen Saison

Für ein ähnliches Vergehen wie Ronaldos war in der vergangenen Saison bereits eine Sperre von fünf Spielen verhängt worden. Las-Palmas-Profi Livaja schubste den Schiedsrichter Martinez Munuera - allerdings bei weitem nicht so offensichtlich wie dewr Real-Star.

Für die Aktion musste er vier Partien aussetzten, wegen einer vorausgegangenen Roten Karte war noch eine weitere dazu gekommen.

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Platzverweis verärgert Zidane

Die Entscheidung auf Platzverweis gegen Ronaldo war bestenfalls fraglich. So sah es auch Reals Trainer Zinedine Zidane: "Was mich ärgert, ist der Platzverweis von Cristiano. Vielleicht ist es kein Elfmeter, aber die Karte ist ein bisschen zu hart." 

"So etwas wiederholt sich jedes Mal, wenn wir spielen. Aber für das, was heute passiert ist, gibt es keine Worte, das übertrifft alles", war der Tenor der Real-Spieler. Dass Barcelona nur traf, weil Luis Suarez mit einer verdächtig nach Schwalbe riechenden Aktion einen Elfmeter herausholte, wird den Königlichen auch nicht gefallen haben.  

Vom Traumtor zum unrühmlichen Abgang: Das letzte Tor gelang Marco Asensio, aber der Mann des Spiels war eindeutig Ronaldo.