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Handball: Deutsche Nationalmannschaft besiegt Serbien beim Supercup

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Handball: Deutsche Nationalmannschaft besiegt Serbien beim Supercup

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DHB-Team überrollt Serbien

Das deutsche Nationalteam ist auf Titelkurs: Auch im 2. Spiel des Supercups fährt das DHB-Team einen deutlichen Sieg ein. Bester Torschütze ist Yougster Rune Dahmke.
Das DHB Team gewinnt auch Spiel 2 beim Supercup souverän mit 37:26. Neuling Rune Dahmke überzeugt und ist am Ende Topscorer.
Das deutsche Nationalteam ist auf Titelkurs: Auch im 2. Spiel des Supercups fährt das DHB-Team einen deutlichen Sieg ein. Bester Torschütze ist Yougster Rune Dahmke.

Zweites Spiel, zweiter Kantersieg: Die deutschen Handballer haben Kurs auf den Gewinn des Supercups genommen.

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Die Mannschaft von Bundestrainer Dagur Sigurdsson bezwang Serbien überraschend deutlich mit 37:26 (20:8) und darf bei der 19. und letzten Auflage des Vier-Nationen-Turniers auf den siebten Erfolg hoffen. Zum Auftakt hatte der WM-Siebte am Freitag einen lockeren 29:20-Erfolg gegen Brasilien gefeiert.

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"Die erste Halbzeit war richtig, richtig gut, unser Spiel nach vorne war fast perfekt", sagte Sigurdsson SPORT1: "Dann haben wir etwas herunter geschaltet, aber insgesamt war es souverän. Ich bin zufrieden, dass die Jungs es volle Pulle angehen."

Der härteste Gegner kommt erst noch

Erfolgreichster Torschütze einer im Kollektiv überzeugenden deutschen Mannschaft gegen Serbien war Youngster Rune Dahmke mit sechs Treffern. Insgesamt trugen sich 13 deutsche Spieler in die Torschützenliste ein. Am Sonntag geht es gegen Slowenien (15 Uhr LIVE im TV auf SPORT1)), den laut Sigurdsson "härtesten Brocken", um den Turniersieg - das erklärte Ziel der Auswahl des deutschen Handballbundes (DHB).

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Slowenien setzte sich am Samstag gegen Brasilien locker mit 38:27 (18:14) durch.

Mit dem Supercup, der aufgrund der erneut schlechten Zuschauer-Resonanz zum letzten Mal ausgetragen wird, startet das deutsche Team seine Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Polen (15. bis 31. Januar 2016).

DHB-Team spielt Serben schwindelig

Nach dem lockeren Aufgalopp gegen die Handballer vom Zuckerhut am Vortag ließ Coach Sigurdsson keine Zweifel an der weiteren Marschroute aufkommen.

"So muss es weitergehen, wir werden auch gegen Serbien und Slowenien auf Sieg spielen, auch wenn diese Mannschaften von einem anderen Kaliber sind", sagte der Isländer.

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Anderes Kaliber? Davon war vor nur 3905 Zuschauern in Hamburg zunächst wenig bis gar nichts zu spüren.

Das DHB-Team legte gegen die Serben, immerhin Europameister von 2012, furios los und spielte den indisponierten Gegner geradezu schwindelig. Nach dem 0: 1-Rückstand in der Anfangsminute lief die Sigurdsson-Sieben aus einer sicheren Abwehr Konter um Konter und führte dank der Treffer von Gensheimer und Co. schnell mit 7:1 (8.) - beim 11:2 nach rund zehn Minuten war die Partie praktisch entschieden.

Neulinge mit vielen Spielminuten

Und so wechselte Sigurdsson früh munter durch und gab den Youngstern wie Dahmke (22) und Jannik Kohlbacher (20), die erst am Freitag ihr Länderspiel-Debüt gefeiert hatten, reichlich Einsatzzeiten. Sie bedankten sich mit couragierten Auftritten und trugen sich gleich in die Torschützenliste ein.

Auch in der neu formierten Deckung präsentierte sich das deutsche Team von Beginn an sicherer als am Vortag. Der Mittelblock, gebildet von den Youngstern Finn Lemke (23) und Erik Schmidt (22), funktionierte - und wenn doch mal ein Ball gen Kasten flog, war meist Keeper Carsten Lichtlein auf dem Posten. Der Team-Oldie war bereits am Freitag zum Matchwinner avanciert.

"Wir haben in de 1. Halbzeit eine gute Deckung gespielt, Serbien so zu Fehlern gezwungen und leichte Tore erzielt. Das hat uns Sicherheit gegeben", bilanzierte Lichtlein bei SPORT1.

Vujin verhindert Schlimmeres

Im zweiten Abschnitt ließen die Gastgeber die Zügel etwas schleifen. Nutznießer der nicht mehr so konsequenten Abwehrarbeit war unter anderem Marko Vujin. Der Rückraumschütze vom THW Kiel sorgte mit seinen Treffern dafür, dass sich das Debakel für die Serben am Ende in Grenzen hielt.

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Sigurdsson ist beim Supercup zum Experimentieren gezwungen. Neben den langzeitverletzten Stammkräften Patrick Wiencek (Kreuzbandriss) und Paul Drux (Reha nach Schulterverletzung) mussten auch Evgeni Pevnov, Hendrik Pekeler und Christian Dissinger ihre Teilnahme kurzfristig absagen. Dafür gaben Linksaußen Rune Dahmke (22) und Kreisläufer Jannik Kohlbacher (20) ihr Länderspiel-Debüt. 

Das Spiel im Stenogramm

Deutschland - Serbien 37:26 (20:8)
Tore für Deutschland: Dahmke (6), Gensheimer (4), Schmidt (4), Weinhold (4), Kohlbacher (4), Fäth (3), Groetzki (3), Wiede (2), Reichmann (2), Pieczkowski (2), Lemke (1), Müller (1) und Ernst (1)
Bester Werfer Serbien: Nikcevic (5/3)
Zuschauer: 3905

Die Tabelle nach dem 2. Spieltag:

1. Deutschland 4:0 Punkte, 66:46 Tore

2. Slowenien 4:0 Punkte; 61:48 Tore

3. Serbien 0:4 Punkte; 47:60 Tore

4. Brasilien 0:4 Punkte; 47:67