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Bayer Leverkusens U19-Trainer Peter Hyballa im Interview mit SPORT1

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Bayer Leverkusens U19-Trainer Peter Hyballa im Interview mit SPORT1

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"Da spielen ja keine elf Messis mit"

Leverkusens U19-Trainer Peter Hyballa sieht seine Spieler auf Augenhöhe mit Barca. Vor dem Spiel in der Youth League spricht er bei SPORT1 auch über den Spagat seiner Spieler zwischen Schule und Fußball.
FC St. Pauli v Alemannia Aachen - 2. Bundesliga
FC St. Pauli v Alemannia Aachen - 2. Bundesliga
© Getty Images
Leverkusens U19-Trainer Peter Hyballa sieht seine Spieler auf Augenhöhe mit Barca. Vor dem Spiel in der Youth League spricht er bei SPORT1 auch über den Spagat seiner Spieler zwischen Schule und Fußball.

VfL Wolfsburg, Borussia Dortmund und nun Bayer Leverkusen.

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Als Trainer von Nachwuchsmannschaften hat sich Peter Hyballa bei den besten Adressen im deutschen Vereinsfußball einen Namen gemacht.

Mit der U19 des Werksklubs schickt er sich in dieser Saison sogar an, die UEFA Youth League aufzumischen.

Nach dem 1:0-Sieg zum Auftakt gegen BATE Borissow gastiert seine Mannschaft beim Nachwuchs des großen FC Barcelona (ab 15.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1). Allzu großen Respekt hat Hyballa vor den Katalanen jedoch nicht.

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Im Interview mit SPORT1 spricht Hyballa über die Herausforderung Youth League, zwei Kandidaten für Roger Schmidt und das stressige Leben der Talente.

SPORT1: Wie wichtig ist die Youth League für Bayer Leverkusen?

Peter Hyballa: Das ist ein wichtiger Wettbewerb für die Entwicklung der Spieler und der Mannschaft. Sie haben internationale Vergleiche. Das ist schon etwas anderes, als wenn man immer nur gegen deutsche Mannschaften spielt. Hier kann man die K.o.-Phase erreichen. Das heißt, man muss eine Vorrunde überstehen und hat damit auch einen gewissen Ergebnisdruck.

SPORT1: Ist das Jugend-Team des FC Barcelona das Maß der Dinge?

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Hyballa: Klar, der FC Barcelona ist der große Mythos, auch mit ihrer Akademie. Auf der anderen Seite haben wir auch eine gute Jugendabteilung. Der deutsche Nachwuchsfußball ist spitze, der braucht sich vor gar keinem Land zu verstecken. Ganz im Gegenteil, wir sind ja Vorreiter in vielen Sachen. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe sein. Letztendlich ist es Jahrgang gegen Jahrgang. Da spielen ja auch keine elf Messis mit. Wir haben auch Qualität in der Mannschaft. Barcelona spielt einen guten Ballbesitzfußball. Wenn wir einen guten Tag haben, können wir die auch schlagen.

SPORT1: Welchem Spieler Ihrer Mannschaft trauen Sie am ehesten den Sprung in die Profi-Mannschaft zu?

Hyballa: Wir haben da zwei Spieler, die auch gegen Barcelona von Anfang an spielen werden. Der eine ist Marlon Frey, der bei Roger Schmidt in der Bundesliga schon zwei, drei Mal auf der Bank saß. Und Benjamin Henrichs ist bei den Profis gegen Borussia Dortmund eingewechselt worden. Er hat also schon seinen ersten Bundesliga-Einsatz gehabt und ist U19-Nationalspieler. Das sind die beiden Spieler, die hoffentlich irgendwann im Profi-Fußball auftauchen werden.

SPORT1: Wie gehen Verein und Spieler mit dem zusätzlichen Stress um, den die Youth League mit sich bringt?

Hyballa: Wir haben da natürlich ein paar Schulkooperationen, die Schulen kommen uns da entgegen. Auch jetzt sind die Jungs ja wieder drei Tage on Tour. Wir haben auch immer einen Pädagogen dabei, damit die Spieler auch ein paar Hausaufgaben oder vielleicht auch mal eine Klausur während dieser Fahrten schreiben können. Dazu kommt es aber auch auf das Zeitmanagement eines jeden Spielers an. Wenn du im Leistungssport arbeitest - wir sind ja praktisch im Mini-Profifußball -, ist das schon heftig. Vor allem was die Spieler an Reisen ableisten. Auf der anderen Seite können wir als Trainer auch nicht viel weniger machen, sonst kommen sie im Bundesliga-Bereich einfach nicht an. Der Eine zerbricht daran, der Andere geht mit der Belastung gut um. Das ist ein Spagat. Auf der anderen Seite ist es schon eine Erfahrung. Hier in Barcelona beispielsweise saugst du als 18-Jähriger natürlich auch viel auf.

SPORT1: Werden Ihre Spieler am Abend im Stadion sein und den Profis gegen Barcelona zuschauen?

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Hyballa: Das machen wir, und das meine ich ja auch mit Erfahrung. Wir werden nach unserem Spiel unseren Jungs vor Ort die Daumen drücken. Das ist natürlich auch noch ein ganz besonderes Spiel, weil es eines der berühmtesten Stadien der Welt und einer der größten Klubs der Welt ist.