Hertha-Manager Michael Preetz hat vor dem Hinspiel in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League gegen Bröndby Kopenhagen (Do., ab 20.10 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVETICKER) mit dem ungewohnt frühen Auftakt in die Pflichtspiel-Saison gehadert.
Preetz: Bröndby "wird unangenehm"
"Wir haben uns das selbst eingebrockt. Das ist eine echte Herausforderung für die Mannschaft und das Trainerteam", sagte Preetz im Interview mit SPORT1.
Durch das Abrutschen auf Platz sieben in der Bundesliga-Tabelle am Ende der abgelaufenen Saison müssen die Berliner bereits Ende Juli in der Quali zum internationalen Geschäft ran.
Bröndby schon weiter als Hertha
Daraus entstünden automatisch Vorteile für den Gegner aus Dänemark, das Team des früheren Stuttgarter Trainers Alexander Zorniger.
"Bröndby ist eine Mannschaft, die körperlich schon gut in Schuss ist und schnelle Spieler hat. Es wird unangenehm zu spielen, da sie schon weiter sind als wir", ergänzte Preetz.
Der frühe Saisonstart hat jedoch nicht nur negative Aspekte. "Im Hinblick auf den Start in der Bundesliga-Saison werden wir möglicherweise fitter sein als die Konkurrenz", hofft der ehemalige Nationalspieler.
Berlin patzt im letzten Test
Um gegen Bröndby bestehen zu können, muss im Vergleich zum 0:3 im Vorbereitungsspiel gegen AZ Alkmaar eine deutliche Leistungssteigerung her.
"Der letzte Test war schlecht. Wir sind nicht bei 100 Prozent, das können wir aber auch nicht sein. Wir müssen intelligent spielen und versuchen, ein gutes Ergebnis im Hinspiel zu erzielen", meinte Preetz weiter.
Er wünscht sich, nach dem Rückspiel am 4. August in Kopenhagen (Do., ab 20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) für die Playoffs der UEFA Europa League planen zu können – auch aus finanziellen Gründen:
"Man verdient in der Europa League schon Geld. Aber es stimmt, dass man dort nicht annähernd so viel erhält wie in der Champions League. Aber da die Europa League in den letzten Jahren auch wirtschaftlich deutlich aufgewertet wurde, wäre das ein klares Plus für die Hertha."