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Statistiken a la Moneyball: Das Geheimnis FC-Augsburg-Gegner AZ Alkmaar

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Statistiken a la Moneyball: Das Geheimnis FC-Augsburg-Gegner AZ Alkmaar

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Brad Pitt und das Geheimnis von Alkmaar

Besonderer Gegner für Augsburg (ab 18 Uhr LIVE im TV auf SPORT1): Das durch Brad Pitt berühmt gewordenen Superhirns Billy Beane soll den AZ Alkmaar zum Erfolg führen.
Billy Beane, Brad Pitt, AZ Alkmaar
Billy Beane, Brad Pitt, AZ Alkmaar
© SPORT1-Grafik: Gabriel Fehlandt7Getty Images/Imago
Besonderer Gegner für Augsburg (ab 18 Uhr LIVE im TV auf SPORT1): Das durch Brad Pitt berühmt gewordenen Superhirns Billy Beane soll den AZ Alkmaar zum Erfolg führen.

Der FC Augsburg wird im Spiel gegen den AZ Alkmaar (ab 18 Uhr LIVE im TV auf SPORT1LIVETICKER und LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm) auf Freunde der Zahlenspiele treffen.

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Denn Alkmaar verpflichtete Anfang des Jahres "Mr. Moneyball" Billy Beane als Berater.

AZ-Manager Robert Eenhorn, früher Spieler in der Baseball-Profiliga MLB aktiv, stellte den Kontakt her.

Er glaubt wie Beane, dass die Nutzung von Daten, die sich auf einem Fußballplatz sammeln lassen, noch zu wenig in das Gesamtkonstrukt einer Fußballmannschaft einfließen.

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"Moneyball": Brad Pitt spielt Beane

Beane hat es zu großem Ruhm gebracht, weil er die Baseballer Oakland A's, die eigentlich zu wenig Geld haben, um konkurrenzfähig zu sein, regelmäßig in die Playoffs führte, seit er 2002 ihr Manager wurde.

Er hat Baseball revolutioniert, weil er seine Spieler nur noch nach von der Konkurrenz vernachlässigten statistischen Kriterien aussuchte - und aus Namenlosen oder Verschmähten Sieger machte.

Bekannt gemacht hat dies das Buch "Moneyball", noch bekannter der gleichnamige von Hollywood zugespitzte Kinofilm mit Brad Pitt als Beane.

Änderung des Stils

Da wenig später unter anderem die Boston Red Sox unter Besitzer John W. Henry und dessen Fenway Sports Group seine Methoden kopierten, ließ sich Beane bald etwas Neues einfallen.

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Er verpflichtet bevorzugt Spieler, die unter anderem mehrere Positionen auf dem Spielfeld ausfüllen können. Im Fußball würde das dem vielzitierten "polyvalenten Spieler" entsprechen. Allerdings gestaltet sich die Suche nach dem geeigneten Spielermaterial wohl schwieriger als erwartet.

AZ liegt nach neun Spielen derzeit nur auf Rang zehn in der heimischen Liga. In der Europa League folgte der 2:3-Niederlage bei Partizan Belgrad immerhin ein Erfolg vor heimischer Kulisse gegen Athletic Bilbao.

In Dänemark hat es mit Erfolg funktioniert

Dass das Zahelnsystem auch im Fußball funktionieren kann, zeigt ein Beispiel aus Dänemark. Vereinsboss Matthew Benham bescherte seinem Klub FC Midtjylland dank seiner Passion für Ziffern und Wahrscheinlichkeiten in der vergangenen Saison den ersten Meistertitel der Geschichte. Der Lohn: Die Teilnahme an der UEFA Europa League.

"Zahlen sind für mich der heilige Gral", erklärt Benham voller Überzeugung.

Kein Erfolg bei Liverpool

Auch der große FC Liverpool, bei dem der neue Coach Jürgen Klopp gegen Rubin Kasan am Abend sein Heimdebüt an der Anfield Road feiert (Highlights ab 23 Uhr im TV auf SPORT1), versucht sich am Moneyball Prinzip.

Treibende Kräfte sind der bereits erwähnte FSG-Boss Henry, der auch bei den "Reds" das Sagen hat, und Liverpools technischer Leiter Michael Edwards, ein studierter Wirtschaftsinformatiker.

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Bis jetzt läuft das Projekt allerdings ohne Erfolg. Die Abgänge von Luis Suarez und Raheem Sterling trafen den Verein hart, ohne dass diese wirklich hätten ersetzt werden können.

BVB bestätigt Benham

Benham ist dennoch überzeugt von seinem System - und kann sich immer wieder auf kleine Erfolge berufen. In der laufenden Europa League hat Midtjylland seine ersten beiden Spiele gewonnen.

In der vergangenen Saison hatte Benham behauptet, Borussia Dortmund sei nach seinen Modellen trotz des Absturzes die zweitbeste Mannschaft der Bundesliga. Der BVB habe in den entscheidenden Momenten nur Pech gehabt, in den Jahren davor dagegen vom Glück profitiert. Die aktuelle Tabelle gibt ihm Recht.

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Augsburgs Anhängern bereitet der Blick auf das Tableau dagegen derzeit keine Freude. Das Team von Markus Weinzierl nennt die rote Laterne sein Eigen.

Doch vielleicht ist ja auch der FCA besser als es derzeit aussieht. Gegen Alkmaar könnten die Schwaben mit drei wichtigen Punkten den mathematischen Beweis erbringen.