Kein Tag ohne Disziplinarverfahren: Die Statuten-Wächter der Europäischen Fußball-Union (UEFA) haben am Sonntag ein Ermittlungsverfahren gegen die EM-Teilnehmer Ungarn, Belgien und Portugal eingeleitet.
Ronaldo-Selfie ruft UEFA auf den Plan
Die Portugiesen müssen sich dabei für einen Fan verantworten, der nach dem 0:0 gegen Österreich ein Selfie mit Superstar Cristiano Ronaldo erhaschen wollte.
Ronaldo hatte nach dem enttäuschenden Remis, bei dem er selbst einen Elfmeter nur an den Pfosten geschossen hatte, seelenruhig gewartet, bis der junge Mann das Handyfoto im Kasten hatte - und den bereitstehenden Sicherheitskräften bedeutet, den offensichtlich harmlosen Flitzer machen zu lassen.
Vor einem Verfahren durch die UEFA konnte der Offensivkünstler von Real Madrid seinen Verband aber nicht bewahren.
Der ungarische Fall, in dem es um das Zünden von Feuerwerkskörpern, Werfen von Objekten sowie Zuschauer-Ausschreitungen im Spiel gegen Island (1:1) geht, wird am Dienstag verhandelt.
Den Belgiern wird nach dem 3:0 gegen Irland ebenfalls das "Zündeln" und Objektwerfen vorgeworfen.