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WM-Quali: Stimmen und Reaktionen zum DFB-Team gegen Nordirland

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WM-Quali: Stimmen und Reaktionen zum DFB-Team gegen Nordirland

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Stimmen: "Spaß in Grenzen gehalten"

Das DFB-Team siegt gegen Nordirland souverän, aber ohne große Show. Auch der Spaßfaktor bleibt gering. Der Bundestrainer moniert Nachlässigkeiten. Stimmen.
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© Getty Images
Das DFB-Team siegt gegen Nordirland souverän, aber ohne große Show. Auch der Spaßfaktor bleibt gering. Der Bundestrainer moniert Nachlässigkeiten. Stimmen.

Souverän, aber glanzlos erledigte die deutsche Nationalmannschaft die Pflichtaufgabe gegen Nordirland. Beim 2:0-Erfolg in Hannover blieb im Vergleich zur starken Leistung gegen Tschechien der Spaßfaktor aber weitgehend auf der Strecke.

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Bundestrainer Joachim Löw sieht noch Luft nach oben.

SPORT1 fasst die Stimmen zusammen:

Sami Khedira: "Wir haben ähnlich wie in den ersten beiden Spielen sehr konzentriert gespielt, aber auch im Ballbesitz schon zugeordnet. Wir haben relativ hoch gestanden und haben dem Gegner gar nicht den Raum gegeben, um zu kontern - obwohl es in der ersten Halbzeit ein, zwei Mal der Fall war. Das haben wir in der zweiten Halbzeit etwas besser gemacht. Im Großen und Ganzen können wir ganz zufrieden sein mit der ersten Halbzeit, in der zweiten war dann ein bisschen die Luft raus. Aber trotzdem ist es ein gutes Ergebnis."

über sein Tor zum 2:0: "Ich habe einfach auf den zweiten Ball gehofft. Ich habe gesagt: Das ist eigentlich Thomas Müllers Ball. Die zweiten Bälle sind unheimlich wichtig."

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Thomas Müller: "Wenn man Nordirland gesehen hat: Die sind 2:0 in Rückstand, aber verteidigen trotzdem bis zur 90. Minute mit Mann und Maus. Dann ist es irgendwann auch so, dass man ein bisschen müde wird, vom immer wieder anlaufen und die Räume sind einfach vorne verdammt eng. Der Gegner macht es einem nicht leicht. Erwarten kann man vieles, aber sicherlich haben wir uns mit Ablauf der Spieldauer dann auch mit dem 2:0 irgendwo arrangiert. Die Ergebnisse sprechen für uns, wir sind zufrieden und so können wir auf jeden Fall weitermachen."

über die nordirischen Fans: "Ich finde unsere deutschen Fans eigentlich viel besser. Wenn du aus Nordirland kommst und in Deutschland spielst, dann ist das natürlich auf jeden Fall ein Fest, gegen den aktuellen Weltmeister zu spielen. Wir haben zwar probiert, noch das Tor zu erzielen, aber wir haben nicht wirklich viel Show geboten - und trotzdem habe ich die Fans singen und applaudieren hören. Ich finde unsere Fans viel bemerkenswerter."

Manuel Neuer: "Heute haben es uns die Nordiren ein bisschen schwer gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar Fehlpässe drin gehabt, wo wir dann auch oft in Eins-gegen-Eins-Situationen mussten hinten in der Defensive. Wenn wir zur Not mal ein Foul machen in so einer Situation, damit wir alles beruhigen können, das tut uns dann auch mal gut. Aber in der zweiten Hälfte haben wir es sehr kontrolliert gemacht und haben gar nichts mehr anbrennen lassen. Vielleicht hat auch das dritte Tor einfach gefehlt vorne, um noch glücklicher zu sein heute. Wir wissen aus der letzten Qualifikation zur EM, dass es immer gefährliche Spiele gibt. Teilweise ist die Motivation dann auch nicht immer so, wie man das bei einer Endrunde gewohnt ist."

Toni Kroos: "Wir haben es in der ersten halben Stunde hervorragend gelöst und haben das Spiel im Endeffekt entschieden. Nordirland hat ja nicht gespielt, um ein Tor zu schießen. In der zweiten Halbzeit hat sich der Spaß dann in Grenzen gehalten. Was Nordirland auszeichnet, ist, dass sie es dann wirklich von der ersten bis zur 90. Minute durchziehen. Deswegen schießt man sie dann auch nicht 5:0 oder 6:0 ab - aber 2:0 ist ja auch in Ordnung."

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Joachim Löw (Bundestrainer): "Zuerst einmal haben wir die Aufgaben erfüllt, dass wir sechs Punkte geholt haben und kein Gegentor kassiert haben. Die beiden Tore sind schnell gefallen. Nordirland stand natürlich ganz tief, von daher war es auch schwierig, in die Tiefe zu spielen. Wir haben in der ersten Halbzeit in den letzten 15 Minuten häufig die Situation Eins-gegen-Eins gehabt, das ist dann nicht immer ganz ungefährlich. Wir haben da nicht immer schnell geschaltet, dass wir dann auch zugeordnet haben. Das war schon manchmal etwas nachlässig."