Ilkay Gündogan kann wieder lachen.
Gündogan: "Nicht auf Götze einreden"
In den beiden Länderspielen gegen Tschechien (3:0) und Nordirland (2:0) durfte der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler nach seiner langen Verletzung wieder in der deutschen Nationalmannschaft mitmischen.
"Für mich ist es einfach schön, wieder dabei zu sein. Ich freue mich auf die nächsten Aufgaben, sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft", sagte Gündogan zu SPORT1.
Dass Bundestrainer Joachim Löw vor allem auf seiner Position im Maschinenraum des Teams mit ihm, Sami Khedira, Toni Kroos und Julian Weigl die Qual der Wahl hat, stört den ehemaligen Dortmunder dabei nicht.
Gündogan: "Positive Situation"
"Das ist für uns alle eine sehr positive Situation", meint Gündogan. "Es ist schön, dass wir solche Spieler haben."
Vor allem Sami Khedira hatte sich zuletzt kämpferisch geäußert, was seinen Platz im Nationalteam betrifft. Doch damit hat Gündogan gar kein Problem.
Im Gegenteil: "Das finde ich schön, so soll es doch auch sein. Wer räumt schon gerne freiwillig seinen Platz? Wir verstehen uns extrem gut, freuen uns über gute Leistungen des anderen und gönnen es ihm auch extrem."
Dies werde auch "in der ganzen Mannschaft wahrgenommen. Wenn man jetzt Missgunst an den Tag legen würde, wäre das nicht förderlich." Es sei "nur positiv, wenn man sich außerhalb des Platzes gut versteht und auf dem Platz sowieso."
Zuspruch für Götze
Im Rahmen dieser mannschaftlichen Geschlossenheit werde auch Mario Götze immer mehr der Alte. "Wir müssen nicht auf Mario einreden, was er tun soll. Wir sind beide noch nicht bei 100 Prozent", meint Gündogan. Dies komme "aber durch die Spiele."
Für Götze hat Gündogan nur lobende Worte parat. "Mario hat das sehr gut gemacht in den beiden Länderspielen und sich auch in den Dienst der Mannschaft gestellt. Dann wird das auch von alleine wieder kommen, dass er treffen wird."