Wackelkandidat Lukas Podolski schaut der Nominierung des vorläufigen EM-Kaders durch Bundestrainer Joachim Löw am Dienstag mit großer Gelassenheit entgegen.
Podolski geht von EM-Nominierung aus
"Jogi hat noch nicht angerufen", berichtete der 127-malige Nationalspieler am Montagmittag bei einer Veranstaltung in Köln.
Der 30-Jährige zeigte sich ausgesprochen optimistisch und gut gelaunt und sprach als sich sicher fühlendes Kadermitglied ausführlich über Deutschlands EM-Chancen.
"Als Weltmeister ist man immer Favorit. Und wir wollen Europameister werden, keine Frage", sagte Podolski in der Wir-Form: "Bei einem Turnier entscheiden immer Kleinigkeiten. Wenn wir unseren Job machen und der Kopf da ist, dann kann das was werden."
Die zuletzt mäßig erfolgreichen Jahre beim FC Arsenal, Inter Mailand und nun Galatasarayhaben den Offensivspieler, der seit der EM 2004 bei jedem Turnier zum deutschen Kader zählte, keineswegs zermürbt.
"Ich habe weiter Spaß am Fußball. Ich liebe diesen Sport", sagte der 30-Jährige: "Klar, gibt es immer Höhen und Tiefen. Aber ich würde alles immer wieder genau so machen."