Joachim Löw schließt auch bei der Nominierung für die EM-Endrunde im Sommer in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) Überraschungen im Kader der deutschen Nationalmannschaft nicht aus.
Löw kündigt Überraschungen an
"Wir haben einen Kandidatenkreis von rund 30 Spielern. Aber die Tür steht nach wie vor offen", sagte der Bundestrainer am Rande eines EM-Workshops in Paris.
Bereits im Aufgebot für die ersten Länderspiele des Jahres am 26. März in Berlin gegen England (20.45 Uhr) und drei Tage später in München gegen Italien (20.45 Uhr), das Löw am 18. März bekannt gibt, könnte es die ein oder andere Überraschung geben, wie Löw andeutete.
"Ich muss aktuell keinen Thomas Müller, Mesut Özil oder Toni Kroos beobachten. Da weiß ich genau, was die können. Deshalb schauen wir uns im Moment Spieler an, die für uns künftig eine Rolle spielen könnten", sagte der 56-Jährige.
Dass der zurzeit angeschlagene Leverkusener Abwehrspieler Jonathan Tah angesichts der verletzten Weltmeister Jerome Boateng und Benedikt Höwedes sowie des erneuten Ausfalls von Holger Badstuber auf Löws Liste steht, ist kein Geheimnis. Hoffnungen auf eine Nominierung für den März-Doppelpack kann sich nach SID-Informationen aber auch der Berliner Mitchell Weiser machen.
Für die erfolgreiche WM 2014 in Brasilien hatte Löw unter anderem Matthias Ginter und Shkodran Mustafi aus dem Hut gezaubert, die vorher kaum einer auf der Rechnung hatte. Löw muss spätestens am 31. Mai seinen 23-köpfigen Kader bei der UEFA melden.