Beim 1:2 im Pokal-Achtelfinale bei Bayern München rührte Peter Stöger mal wieder Beton an. Er versuchte es zumindest.
Stöger verspricht Offensiv-Fußball
In seinem dritten Spiel als Trainer von Borussia Dortmund setzte der Österreicher auf eine Fünfer-Abwehrkette mit drei Innenverteidigern.
Nach einer guten halben Stunde korrigierte Stöger seinen misslungenen Versuch, nahm Marc Bartra für Mittelfeldspieler Mahmoud Dahoud aus dem Spiel und setzte wieder auf einen Viererverbund in der Defensive.
In den letzten 30 Minuten fand die Borussia so besser in die Begegnung, hätte fast noch die Verlängerung erzwungen. Im Anschluss wehrte sich Stöger gegen den Vorwurf, er würde das Team – ähnlich wie zu Kölner Zeiten – zu defensiv ausrichten.
Hoffen auf Aubameyang, Götze und Reus
"Wir hatten jetzt in zehn Tagen drei Spiele, da war nicht viel im Training möglich. Der Grundgedanke bei Dortmund ist das Spiel nach vorne, das wird im Frühjahr wieder besser sein", erklärte Stöger und setzt dabei auch auf die Rückkehr von einigen derzeit verletzten Leistungsträgern: "Es kommen ein paar Bombenjungs retour."
In München fehlte Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang wegen Hüftproblemen. Zum Rückrundenstart darf Stöger auch wieder mit Mario Götze rechnen.
Das Comeback von Marco Reus wird Ende Februar erwartet, auch wenn von ihm nach seinem Kreuzbandriss nicht gleich Wunderdinge erwartet werden können.
Stögers Versprechen für das Neue Jahr ist jedenfalls unmissverständlich: "Jeder kann unbesorgt sein, wir werden wieder attraktiv spielen."