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Borussia Dortmund nach Sieg bei Dynamo Dresden im Viertelfinale

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Borussia Dortmund nach Sieg bei Dynamo Dresden im Viertelfinale

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Immobile schießt Dortmund weiter

Borussia Dortmund setzt sich bei Drittligist Dynamo Dresden glanzlos durch und steht im Viertelfinale. Ciro Immobile trifft doppelt, Marco Reus sorgt für einen zwischenzeitlichen Schock.
Ciro Immobile schnürte einen Doppelpack für den BVB
Ciro Immobile schnürte einen Doppelpack für den BVB
© Getty Images
Borussia Dortmund setzt sich bei Drittligist Dynamo Dresden glanzlos durch und steht im Viertelfinale. Ciro Immobile trifft doppelt, Marco Reus sorgt für einen zwischenzeitlichen Schock.

Die müden Derbyhelden von Borussia Dortmund haben mit Mühe eine Pokalblamage verhindert.

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Drei Tage nach dem berauschenden Sieg gegen den Erzrivalen Schalke 04 quälte sich der haushohe Favorit im Achtelfinale des DFB-Pokals beim Drittligisten Dynamo Dresden zu einem glanzlosen 2:0 (0:0). Beide Treffer erzielte Ciro Immobile. (DFB-Pokal: Datencenter)

Immobile als Matchwinner

Der Italiener bekam das 1:0 (50.) von Dynamo-Kapitän Michael Hefele auf dem Silbertablett serviert, der Abwehrspieler hatte sich bei einem Querpass völlig verschätzt.

In der 90. Minute legte der Italiener Immobile das Tor zum Endstand nach.

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"Es war kein leichtes Spiel. Der Gegner war defensiv sehr stark und hatte das Publikum im Rücken. Das Wichtigste war heute, das Spiel zu gewinnen", sagte Immobile bei Sky.

"Das war für uns ein Charaktertest, deshalb bin ich sehr froh", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp in der ARD und ergänzte: "Wir hätten es viel cleverer machen können und einfacher für uns gestalten können - aber: 2:0 gewonnen in 90 Minuten, das ist absolut okay." (Der Liveticker des Spiels zum Nachlesen)

Reus: Erst Schock, dann Entwarnung

Zuvor hatte die Borussia einen Schock verarbeiten müssen: Der zuletzt überragende Marco Reus wurde nach einem Foul von Dennis Erdmann verletzt von zwei Betreuern vom Platz getragen und anschließend ausgewechselt (24.).

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Laut einer ersten Diagnose der medizinischen Abteilung des BVB hat Reus aber lediglich eine Knieprellung erlitten. Er gehe von einem Pferdekuss aus, erklärte Klopp nach dem Spiel. Ob Reus am Wochenende in Hamburg auflaufen klar, ließ der Coach offen.

Für einen weiteren Aufreger sorgte ein Ellbogenchek von Hefele gegen Immobile kurz vor der Pause. Dortmunds Torschütze musste behandelt werden, seine kleine Platzwunde im Gesicht wurde genäht.

"Ich habe beide Szenen nicht gesehen", sagte Dresdens Trainer Peter Nemeth und erklärte nach Ansicht der TV-Bilder: "Die Aktion von Hefele war nicht okay."

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Dynamo verpasst nächsten Coup

Während Dortmund zum vierten Mal in Folge das Viertelfinale erreichte, verpasste "Ruhrpott-Schreck" Dynamo, der in den Runden zuvor Schalke und den VfL Bochum ausgeschaltet hatte, trotz einer kämpferisch starken Leistung eine erneute Sensation.

Als Trost bleiben dem finanziell gebeutelten Traditionsklub Pokalprämien von insgesamt knapp 900.000 Euro.

Die Partie vor 30.503 Zuschauern war brisant. 2011 war es ebenfalls bei einem Pokalspiel in Dortmund zu heftigen Ausschreitungen von Dynamo-Problemfans gekommen.

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Insgesamt waren etwa 2000 Polizisten im Einsatz. Vor dem Spiel gab es keine Krawalle, nach dem Anpfiff wurden jedoch in beiden Fanblocks Pyrotechnik und Böller gezündet.  

Ohne Aubameyang, mit Blaszczykowski

BVB-Trainer Jürgen Klopp änderte seine Derby-Siegerelf auf vier Positionen.

Derby-Held Pierre-Emerick Aubameyang fehlte angeschlagen, Jakub Blaszczykowski durfte hingegen erstmals seit seinem Kreuzbandriss im Januar 2014 in einem Pflichtspiel von Beginn an auflaufen.

Die Umstellungen machten sich bemerkbar, der haushohe Favorit kam in weißen Trikots nur schwer in die Gänge. Vom Dauer-Pressing wie gegen Schalke war nichts zu sehen, stattdessen schoben sich die Dortmunder auch vor der Reus-Verletzung den Ball relativ inspirationslos zu.

Dynamo machte geschickt die Räume eng und lauerte auf Konter über den schnellen Torjäger Justin Eilers, der im Pokal sowohl gegen die Königsblauen als auch gegen den VfL getroffen hatte.

Nach dem Seitenwechsel erspielten sich beide Teams wesentlich mehr Torchancen, auch Dynamo hatte vor und nach Immobiles Treffer zum 1:0, der durch den krassen Fehler Hefeles begünstigt wurde, Chancen für ein Tor.