Für RB Leipzig begann das Champions-League-Spiel bei der AS Monaco (4:1) fast wie im Traum. Nach nur 31 Minuten stand es durch ein Eigentor der Monegassen und zweier Treffer von Timo Werner schon 3:0 für die Sachsen, doch für Marcel Sabitzer war schon kurz darauf das Spiel beendet.
Leichte Entwarnung bei Sabitzer
Der Flügelspieler rutschte aus, als er einen Pass zu Emil Forsberg spielte und fiel dabei so unglücklich auf die Schulter, dass er nach 34 Minuten vom Platz getragen werden musste.
"Marcel hat sich die Schulter ausgekugelt und kommt jetzt ins Krankenhaus", twitterte RB in der Halbzeit. "Es sieht nicht gut aus. Es sieht so aus, dass er uns länger fehlen wird", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem Spiel bei Sky. Am nächsten Morgen gab Sportdirektor Ralf Rangnick dann jedoch leichte Entwarnung.
Wohl keine Chance auf Bremen-Einsatz
"Knöchern ist schon mal nichts, aber wir müssen abwarten, wie es mit dem Kapsel-Bänderapparat aussieht. Das ist eigentlich das Entscheidende", erklärte Rangnick.
Nach dem Spiel sei Sabitzer schon wieder in der Kabine gewesen und habe ausgesehen, als ob er morgen wieder trainieren könne. "Bei einem Steirer weiß man nie, aber ich glaube nicht, dass er am Samstag wieder spielen kann", sagte Rangnick. Leipzig trifft am Wochenende in der Bundelsiga auf Werder Bremen. Die Nacht hat Sabitzer wie der Rest des Teams im Hotel verbracht.
Für Sabitzer war Diego Demme in die Partie gekommen.
Der Ausfall des 23-Jährigen, wenn auch nicht so lang wie ursprünglich befürchtet, wiegt schwer für Leipzig. Der Österreicher ist bei Trainer Ralph Hasenhüttl als Leistungsträger gesetzt, in der laufenden Champions-League-Saison hatte er alle vier Partien über die vollen 90 Minuten absolviert und dabei zwei Treffer vorbereitet. Auch in der Liga zählt er zu Leipzigs Dauerbrennern, er hat zwei Tore erzielt und vier Treffer vorbereitet.