Als Neymar für 222 Millionen vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain wechselte, war der Rekordtransfer in aller Munde. PSG hatte sich den teuersten Fußballer aller Zeiten geleistet.
So magisch ist das neue PSG-Dreieck
Mit der Leihe von Kylian Mbappe inklusive Kaufoption in Höhe von 180 Millionen Euro wurde dann noch ein zweiter Offensiv-Hochkaräter aus Monaco geholt.
Nach den ersten drei Spielen in der Champions League kann zusammengefasst werden: Paris hat sich den besten Angriff der Welt zusammengekauft. Geld schießt eben doch Tore – und spielt verdammt guten Fußball.
Neymar und Mbappe bilden zusammen mit Edinson Cavani (kam 2013 für rund 65 Millionen aus Neapel) den schlagkräftigsten Sturm der Königsklasse - für insgesamt 467 Millionen an Transfersummen.
In der Bundesliga wurde beim VfB Stuttgart in den 90ern das Trio Giovane Elber, Fredi Bobic und Krassimir Balakov als "Magisches Dreieck" bezeichnet. Neymar, Mbappe und Cavani wirken im Vergleich dazu wie von einem anderen Planeten.
Mehr Tore als gesamtes Bayern oder Real
In der Champions League haben die drei zusammen bisher neun Tore geschossen. In der Königsklasse gibt es nur zwei Vereine, die insgesamt mehr Treffer auf dem Konto haben als der Pariser Wundersturm: Der FC Chelsea und der FC Liverpool.
Neymar, Mbappe und Cavani trafen damit zu dritt öfter als Manchester City, der FC Bayern oder Real Madrid.
Zudem lieferte das Trio acht Vorlagen – natürlich bedienen sich die drei Superstars dabei meist gegenseitig.
Youngster Mbappe bricht mit seinen 18 Jahren schon Rekorde: Mit neun Toren in der Champions League ist er der treffsicherste Teenager der Champions-League-Geschichte. Kein Spieler unter 20 Jahren traf häufiger in der Königsklasse. (SERVICE: Der Spielplan der Champions League)
Auch sonst sorgt das neue "Triangle Magique" für Wirbel. Insgesamt gaben die drei bereits 30 Torschüsse ab – mehr als insgesamt neun komplette Mannschaften in der Champions League, darunter etwa Besiktas Istanbul und Bayern-Gegner Celtic Glasgow.
Im "Endspiel" der Gruppe B trifft Anfang Dezember der FC Bayern auf Paris Saint-Germain und muss ein Mittel gegen den Mega-Angriff finden. Bei der 0:3-Niederlage im Hinspiel war das noch gründlich in die Hose gegangen.