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Real Madrid: Konflikt zwischen Cristiano Ronaldo und Zinedine Zidane

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Real Madrid: Konflikt zwischen Cristiano Ronaldo und Zinedine Zidane

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Ronaldo und Zidane - ein explosives Gemisch

Nach seiner Auswechslung kann man schon auf Cristiano Ronaldos Abgang von Real Madrid wetten. Trainer Zinedine Zidane ist nicht mehr unumstritten. Beerbt ihn ein Deutscher?
Im Abschlusstraining vor dem Champions League Spiel gegen Dortmund geben Cristiano Ronaldo und Co. richtig Gas.
Sebastian Mittag
Nach seiner Auswechslung kann man schon auf Cristiano Ronaldos Abgang von Real Madrid wetten. Trainer Zinedine Zidane ist nicht mehr unumstritten. Beerbt ihn ein Deutscher?

Cristiano Ronaldo kommt mit Wut im Bauch nach Dortmund.

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Im Champions-League-Duell mit dem BVB (ab 20.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) muss der Superstar von Real Madrid verarbeiten, was ihm zuvor noch nie bei den Königlichen widerfuhr: Zinedine Zidane traute sich als erster Real-Coach, den Portugiesen aus taktischen Gründen auszuwechseln.

Das quittierte Ronaldo in Las Palmas mit unverhohlenen und äußerst unflätigen Flüchen auf der Bank.

Wetten auf Ronaldos Abgang

Ronaldo ist gekränkt. Und das sorgt im Umfeld von Real für Aufregung.

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Schon wird über einen möglichen Abgang des 31-Jährigen spekuliert. Beim englischen Wettanbieter Ladbrokes kann man seit der Auswechslung sogar bereits auf einen Abschied Ronaldos aus der spanischen Hauptstadt innerhalb der nächsten zwölf Monate wetten: 375 Euro könnte man in diesem Fall aus 100 Euro Einsatz machen.

Als Ronaldos neuen Klub sehen die Buchmacher übrigens seinen Ex-Verein Manchester United in der Favoritenrolle: Mit einer Quote von 1:7.

Ronaldo wirkt überspielt

Dass Zidane seinem wichtigsten Spieler vor dem wichtigen Spiel in Dortmund eine kleine Pause gönnen wollte, ist eigentlich nachvollziehbar.

So sehen es auch die Fans: In einer Umfrage der spanischen AS erklärten rund 80 Prozent der Anhänger, dass sie die Auswechslung richtig fanden.

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Ronaldo wirkt überspielt, hatte im Sommer keine richtige Vorbereitung, spielte mit Europameister Portugal die komplette EM und hatte dann mit einer Verletzung zu kämpfen.

Nun hat Zidane sein großes Ego verletzt. 

Zidane beschwichtigt

Auch wenn der Franzose seine Maßnahme sachlich und ruhig zu erklären versuchte.

"Für mich galt es, ihn ausruhen zu lassen und an die Champions League zu denken", beschwichtigte der Coach nach dem Spiel.

Zidane ist sichtlich bemüht, Fahrt aus der Auswechslungs-Affäre zu nehmen.

Denn: Obwohl Real aktuell die spanische Liga anführt und der Trainer vergangene Saison die Königsklasse gewann - der frühere Weltklasse-Spielmacher ist als Real-Coach nicht mehr unumstritten.

Möglicherweise stürzt er bei den Madrilenen, noch bevor Ronaldo den Verein verlassen kann.

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Real-Boss Perez soll zweifeln

Präsident Florentino Perez soll Zweifel am 44-Jährigen haben: Ihm fehle ein erkennbares Spielkonzept, zu oft würden Spiele nur mit der Brechstange gewonnen.

Tatsächlich mangelt es Reals Spiel oftmals an der Balance: Zidane vertraut vorne grundsätzlich auf das Wunder-Trio Bale, Benzema, Ronaldo.

Im Mittelfeld kommt dann zumeist die defensive Absicherung abhanden – erst recht, wenn wie in Dortmund Abräumer Casemiro fehlt.

Rückkehr zu Dauerläufen

Auch innerhalb Madrids Star-Truppe soll es bereits Zweifel an Zidane geben.

Die Vorwürfe: Seine Ansprachen bestünden zum Großteil aus Motivations-Weisheiten, sein Stil an der Seitenlinie sei zu lethargisch, das Training zu einseitig.

Zidane holte zudem mit Antonio Pintus einen Konditionstrainer, der die Stars wieder bei Old-School-Dauerläufen schwitzen lässt. Deshalb soll in entscheidenden Situationen auch mal die Explosivität fehlen.

Tuchel auf Reals Liste?

Die Explosivität, die man in Madrid gerade an Gegner Dortmund schätzt.

Auch als Modell für Reals Zukunft?

Nach Informationen der spanischen Zeitung El Pais hat die Scouting-Abteilung Reals bereits ein Ranking mit Trainern aufgestellt, die für den Nobelklub in Frage kämen.

Auf Platz eins soll BVB-Coach Thomas Tuchel stehen.