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Juventus-Bosse klagen Schiri an: Video-Beweis überführt Kimmich

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Juventus-Bosse klagen Schiri an: Video-Beweis überführt Kimmich

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Videobeweis: Schiri-Ärger bei Juve

Nach dem unglaublichen 4:2-Thriller in der Champions League zwischen dem FC Bayern und Juventus attackieren die Italiener den Schiedsrichter. Der lag dreimal falsch.
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© Imago
Nach dem unglaublichen 4:2-Thriller in der Champions League zwischen dem FC Bayern und Juventus attackieren die Italiener den Schiedsrichter. Der lag dreimal falsch.

So ein herrlicher, erst in der Verlängerung entschiedener Fußball-Thriller wie das 4:2 des FC Bayern gegen Juventus  im Achtelfinale der Champions League sollte eigentlich nicht durch kleingeistiges Geschimpfe auf den Schiedsrichter befleckt werden.

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Pep Guardiola hat dazu nach dem Spiel schon die richtigen Worte gefunden, als er im italienischen Fernsehen mit nur halb gespielter Entrüstung feststellte: "Ach kommt, nein, Juve darf sich nicht beschweren! Juve ist zu groß dafür, sie haben zu gut gespielt!" Dann gab er den Unterlegenen dieser epischen Fußballschlacht noch den gut gemeinten Rat: "Als Bayern damals gegen Real und Barcelona verloren hat, haben wir ihnen die Hand gegeben und sind nach Hause gefahren."

"Ein Fehler, der schwer wiegt"

Doch wahrscheinlich hatte Guardiola da auch noch nicht die Szenen gesehen, die während der Spielanalyse bei Mediaset Premium gezeigt wurden. Die Italiener zeigten dabei gleich drei eklatante - und spielentscheidende - Fehlentscheidungen des schwedischen Schiedsrichtergespanns um Jonas Eriksson.

Da war zum einen der wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannte Treffer Alvaro Moratas zum 2:0, der nach Ansicht der TV-Bilder zweifellos regulär gewesen war. "Ich glaube, solche Situationen darf es nicht geben. Es ist ein Fehler, der sehr schwer wiegt", schimpfte Juves Sportchef Beppe Marotta.

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Video-Beweis überführt Kimmich

Noch viel schwerer wogen aber zwei Entscheidungen, die in Deutschland bisher schlicht übersehen wurden.

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In der ersten Halbzeit überführt die Video-Analyse Joshua Kimmich eines Ellenbogen-Schlags gegen Morata. Während eines Laufduells am linken Flügel stoppt Kimmich dabei seinen Sprint ab, springt hoch und knallt Morata den Ellenbogen ins Gesicht. Für den früheren italienischen FIFA-Schiedsrichter Graziano Cesari ein klarer Fall: "Eine Tätlichkeit! Kimmich hätte Rot sehen müssen."

Marotta meinte nach Ansicht der Bilder: "Ich habe vor allem bei internationalen Spielen schon Schiedsrichter erlebt, die Spieler wegen weniger vom Platz gestellt haben.“

Auch vor dem 4:2 foult Kimmich

Auch vor dem spielentscheidenden 4:2 der Bayern durch Kingsley Coman beging Kimmich unbemerkt vom Schiedsrichter ein Foul. Vor Arturo Vidals entscheidendem Ballgewinn, zog der Bayer Paul Pogba mit einem Ringer-Griff zu Boden. Ein taktisches Foul mit Folgen. Juve verlor den Ball, der Bayern-Angriff geriet ins Rollen.

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Unmittelbar nach dem Spiel hatte Juves Mittelfeldspieler Sami Khedira im ZDF gesagt, dass Juve "nicht nur gegen Bayern" gespielt habe. Dank der in Italien gezeigten Bilder ist sein Ärger zumindest nachvollziehbarer.

Marotta wurde bei Sky Italia noch deutlicher: "Die Entscheidungen des Schiedsrichters waren heute ziemlich einseitig. Solche Fehlentscheidungen dürfen in einem solchen Spiel einfach nicht getroffen werden. Den Schaden trägt nicht nur Juve, sondern auch der gesamte italienische Fußball."