Für Sebastian Rode ist es eine harte Zeit.
Sorge um Rode - Berater klärt auf
Der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund hat schon lange kein Spiel mehr bestritten. Nicht nur die BVB-Fans fragen sich: Was ist eigentlich mit dem 27-Jährigen los?
"Sebastian hat schwierige Monate hinter sich", sagt sein Berater Branko Panic zu SPORT1.
In der Saisonvorbereitung lief es eigentlich noch ganz ordentlich für Rode. Nach dem Abschied von Trainer Thomas Tuchel, den Abgängen von Sven Bender und Mikel Merino und dem Ausfall von Julian Weigl hatte sich Rode in den ersten Spielen durchaus Hoffnungen machen dürfen.
Doch die vermeintliche Gunst der Stunde hat er nicht nutzen können - seit seinem Wechsel vom FC Bayern zum BVB im Sommer 2016 hat er nur 14 Bundesliga-Spiele absolviert.
Immer wieder Rückschläge
Der Grund sind vor allem zahlreiche Verletzungen.
Ausgerechnet nach dem Supercupspiel im Sommer gegen den Rekordmeister warf ihn eine Stressreaktion am Schambein erneut zurück. Seitdem arbeitet Rode an seinem Comeback, erlitt dabei aber immer wieder neue Rückschläge.
Auch Rodes Mannschaftskollege Marco Reus laborierte in der Vergangenheit an einer solchen Verletzung. Der 28-Jährige verpasste aufgrund einer Schambein-Entzündung 2016 nach monatelanger Ungewissheit schließlich die Europameisterschaft in Frankreich.
Rodes Berater weiß um die Hartnäckigkeit der Verletzung von Rode. "Das Schambein ist leider eine sehr empfindliche Stelle, die auch suboptimal von außen geheilt beziehungsweise medizinisch versorgt werden kann", erklärt Panic.
"Ruhe ist da oft die beste Heilungsmethode und einziger Ratgeber."
Trip nach Ibiza?
Folglich wurde es ruhig um Rode in den vergangenen Monaten.
Angeblich habe ihm der Verein sogar geraten, sich auf Ibiza zu erholen, um nicht im gewohnten Umfeld Frust schieben zu müssen. Doch dem widerspricht sein Berater: "Das ist eine falsche Information."
Stattdessen ist Rode am Mittwoch mit dem BVB ins Trainingslager nach Marbella geflogen.
Er sei "auf dem Weg der Besserung", so Panic: "Wir sind optimistisch, dass er bald ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Er ist ungeduldig und scharrt mit den Hufen, aber dennoch darf nichts überstürzt werden."