Hannover-Manager Horst Heldt hat noch einmal deutlich Stellung genommen zur Posse rund um seinen geplatzen Wechsel zum 1. FC Köln.
Heldt: So war es wirklich mit Köln
"Es ist allgemein bekannt, dass die Kölner einen Headhunter beauftragt haben. Dieser hat ein Profil erstellt und mich kontaktiert.,da habe ich das Signal gegeben, dass ich mir ein Gespräch vorstellen kann. Es ist nicht so, dass ich in Köln anrufe und sage: ‚Ich möchte zum 1. FC Köln kommen.", erklärte Heldt am Samstag bei Sky und dem NDR.
"Der Headhunter hat mir dann einen Termin vorgeschlagen, woraufhin ich meinem Präsidenten (Martin Kind, Anm. d. Redaktion) Bescheid gesagt habe", meinte der Hannover-Manager weiter. Kind hatte daraufhin sein Veto eingelegt und Heldt hatte den Kölnern abgesagt.
"Ich habe nicht gepokert"
Der 47-Jährige erklärte weiter: "Ich habe nie gesagt, dass ich von Hannover weg will. Es ist nicht so, dass ich Trübsal blasen würde." Vorwürfen, er habe nur um den Geschäftsführer-Posten in Hannover gepokert widersprach Heldt: "Ich habe nicht gepokert. Dass man das ein Stück weit interpretieren kann, das kann ich nachvollziehen."
Warum er den Kölnern das Heft des Handelns in der Hand gelassen habe, dazu meinte Heldt: "Das muss ich unbeantwortet lassen und ich hoffe, dass Sie dafür Verständnis haben. Das hat etwas mit der Absprache mit dem 1. FC Köln zu tun. Im Grunde ist es so, dass der 1. FC Köln agiert hat und damit ist das Thema erledigt."
Am Freitag hatte Köln-Geschäftsführer Alexander Wehrle Heldt erklärt, dass der 96-Manager sich selbst bei den Kölnern angeboten habe."Ich wäre nie auf die Idee gekommen, an Horst Heldt proaktiv heranzutreten", sagte Wehrle dem geissblog.koeln.