Michael Zorc hat dem Werben des FC Bayern um Borussia Dortmunds Chefscout Sven Mislintat mit Nachdruck ein Ende gesetzt.
Zorc: FCB bekommt BVB-Scout nicht

"Sven bleibt hier bei Borussia Dortmund - und damit fertig", erklärte der Sportdirektor des BVB im Interview mit der Funke-Mediengruppe.

Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, nach denen die Bayern Mislintat als Ersatz für den zum Bundesligaaufsteiger VfB Stuttgart gewechselten Kaderplaner Reschke an die Isar holen wollen.
Zorc vom FCB "irritiert"
Zorc machte aber deutlich, dass man Mislintat nicht gehen lassen werde.
Grundsätzlich sei zwar jeder ersetzbar, "aber wir haben nicht umsonst gerade erst vor einigen Monaten den Vertrag bis 2021 verlängert".




Zudem habe Mislintat keinen Wechselwunsch geäußert. Dass es dennoch eine Kontaktaufnahme seitens des Rekordmeisters gegeben haben soll, stieß Zorc sauer auf. "Ich bin etwas irritiert über das Vorgehen des FC Bayern München, damit ist das Thema aber auch erledigt", sagte Zorc dem kicker.
Platzverbot von Tuchel
Aufgrund seiner zahlreichen Toptransfers wie zuletzt Ousmane Dembele, Raphael Guerreiro und Alexander Isak oder einst Shinji Kagawa hat Mislintat in der Szene einen glänzenden Namen.
In der Vergangenheit hatte der 44-Jährige schon Angebote als Sportchef des Hamburger SV oder von Fortuna Düsseldorf.
In der vergangenen Saison lag Mislintat mit Trainer Thomas Tuchel im Clinch. Tuchel hatte Mislintat sogar ein Platzverbot auf dem Trainingsgelände erteilt. Doch die Dortmunder Vereinsführung beförderte Mislintat im Januar zum Kaderplaner und Direktor.