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Bundesliga, 2. Spieltag: VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05

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Bundesliga, 2. Spieltag: VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05

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Badstuber köpft Stuttgart zum Sieg

Ein Tor von Holger Badstuber reicht Stuttgart zum Erfolg gegen Mainz, das seine zweite Niederlage kassiert. Der Videobeweis kommt erneut zum Einsatz.
Stuttgarts Trainer Hannes Wolf lobt seine Neuzgänge Holger Badstuber und Dennis Aogo, warnt aber auch vor zu viel Euphorie.
Ein Tor von Holger Badstuber reicht Stuttgart zum Erfolg gegen Mainz, das seine zweite Niederlage kassiert. Der Videobeweis kommt erneut zum Einsatz.

Holger Badstuber hat Aufsteiger VfB Stuttgart den ersten Sieg in der Bundesliga seit knapp eineinhalb Jahren beschert.

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Der ehemalige Nationalspieler, dessen Verpflichtung durch den geschassten Sportvorstand Jan Schindelmeiser nicht unumstritten war, erzielte beim 1:0 (0:0) gegen FSV Mainz 05 in der 53. Minute das Tor des Tages.

Highlights aller Spiele in Bundesliga Pur - Sonntag, 9.30 Uhr im TV auf SPORT1

Badstuber, der bei den Schwaben einen stark leistungsbezogenen Einjahresvertrag unterschrieben hat, traf erstmals seit beinahe acht Jahren in der Bundesliga. Er war 115 Bundesliga-Spiele in Folge torlos (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker).

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Vor 53.100 Zuschauer waren die Stuttgarter die bessere von zwei nicht allzu überzeugenden Mannschaften. (Die Tabelle der Bundesliga)

Kultiviertes Offensivspiel

Der Aufsteiger mühte sich redlich um kultiviertes Offensivspiel, am oder noch seltener im Strafraum aber gelang ihm wenig - ehe Badstuber, der zuletzt am 4. Dezember 2009 für den FC Bayern getroffen hatte, bezeichnenderweise eine Standardsituation nutzte.

Der CHECK24 Doppelpass mit VfB-Präsident Wolfgang Dietrich am Sonntag, ab 11 Uhr LIVE im TV auf SPORT1

Der 28-Jährige köpfte einen Eckball von Dennis Aogo im Tiefflug ins Tor (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga).

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Während Simon Terodde (80.) einen trotz Videobeweises umstrittenen Foulelfmeter an den Pfosten setzte, blieb Mainz in einer zum Teil sehr zerfahrenen Partie ohne große Durchschlagskraft.

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Die Neuen bringen es

Stuttgarts Trainer Hannes Wolf hatte im ersten Erstliga-Heimspiel des VfB seit einem 1:3 gegen Mainz 05 am 14. Mai 2016 die ehemaligen Nationalspieler Badstuber und Aogo in seine Startelf beordert.

Eine Maßnahme, die sich auszahlte. Badstuber spielte zentral in einer Dreierkette und versuchte neben seiner Abwehrarbeit, von hinten das Spiel aufzubauen. Dies gelang nicht immer, weil Mainz früh presste.

Auch der VfB, der zuletzt am 5. März 2016 einen Sieg in der Bundesliga gefeiert hatte, störte die Gäste früh. Ein Spielfluss kam dadurch kaum zustande.

Auch die erste Chance der Partie entsprang folglich einer Standardsituation. Stefan Bell prüfte nach einem Freistoß des eifrigen Alexandru Maxim, der nach vier Jahren in Stuttgart vor der Saison zu den Mainzern gewechselt war, Weltmeister Ron-Robert Zieler mit einem Kopfball (29.).

Auf der Gegenseite nahm Neuzugang Chadrac Akolo durch ein schlampiges Zuspiel Terodde die Chance zu dessen ersten Treffer in der Bundesliga (37.).

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Neben Badstuber überzeugte bei den Stuttgartern auch Aogo, der ebenfalls erst kurzfristig wegen des längerfristigen Ausfalls von Emiliano Insua verpflichtet worden war. Der bisherige Schalke war stets anspielbar, wirkte jederzeit überlegt in seinen Aktionen und strahlte Torgefahr aus.

Badstuber bleibt gelassen

Während der Held des Spiels nach seinem Tor überschwänglich mit den Fans vor der Cannstatter Kurve feierte, blieb Badstuber nach dem Spiel ruhig: "Im Endeffekt ist es wichtig, dass wir hier vor heimischer Kulisse gewonnen und drei Punkte geholt haben. Nur das zählt. Vor uns steht noch eine Menge Arbeit, aber heute sind wir zufrieden."

Bei den Fans von Badstubers Ex-Mannschaft Bayern München brandeten nach dessen Tor "Badstuber, Badstuber"-Chöre im Auswärtsspiel in Bremen auf.

Der Mainzer Trainer Sandro Schwarz war nach der Niederlage enttäuscht: "Wir haben alles versucht, das ist das Gute. Den Punkt hätten wir mit der heutigen Mentalitätsleistung verdient gehabt."