Michael Zorc hat mit Unverständnis auf die Diagnose von Raphael Guerreiro reagiert.
Guerreiros Ausfall: Zorc sauer
"Wir waren überrascht, als wir eigene Untersuchungen angestellt haben und sehr genau hingeschaut haben. Unsere Bilder haben sich komplett unterschieden von den Aussagen, die wir von der medizinischen Abteilung Portugals bekommen haben", sagte Borussia Dortmunds Sportdirektor am Montagnachmittag.
Der Portugiese hatte sich beim FIFA Confederations Cup am Fuß verletzt. Die portugiesischen Mediziner bezeichneten die Blessur als "schmerzhafte Prellung", doch Guerreiro zog sich entgegen der Annahmen nun doch einen Knöchelbruch zu.
"Es war so eindeutig, dass er hinterher operiert werden musste. Da fragt man sich schon, was dort gesehen wurde", kritisierte Zorc.
Ein Gespräch mit dem Verband lehnt der BVB-Boss jedoch ab: "Reden bringt nichts. Sie würden sagen, wir haben andere Diagnosemöglichkeiten in Russland gehabt. Das war für uns schon überraschend, um es nett zu formulieren."
Guerreiro wurde am Montag am linken Sprunggelenk operiert und fällt drei bis vier Monate aus.