Sportchef Rudi Völler von Bayer Leverkusen kann den Wechsel von seinem Ex-Trainer Roger Schmidt nach China nachvollziehen.
Völler versteht Schmidts "Auszeit"
"Roger hatte auch andere Angebote. Die hatte er sich absolut verdient. Er nimmt sich jetzt mal eine Auszeit in China. Ich denke jedoch, dass er danach wieder in eine europäische Liga zurückkehrt", sagte Völler der Sport Bild.
Schmidt, der im März nach drei Jahren in Leverkusen entlassen worden war, hat beim Erstligisten Beijing Guoan einen Zweieinhalbjahresvertrag unterzeichnet und wird am 1. Juli seinen Dienst in der chinesischen Hauptstadt antreten.
B04 will wieder nach oben
Bei der Werkself setzt Völler nun große Hoffnungen in den neuen Coach Heiko Herrlich. "Er ist sicher nicht mehr so verbissen wie früher, ist lockerer geworden. Trotzdem soll er unbequem sein. Mit dieser Art wird er genau wie in Regensburg auch unsere Spieler voranbringen", sagte der 57-Jährige.
Nach Platz zwölf in der vergangenen Saison soll Bayer wieder oben anklopfen.
"Die erweiterte Spitze der Bundesliga umfasst von Jahr zu Jahr mehr Vereine. Da kann niemand die Garantie erwarten, immer vor Klubs zu landen, die von ihren Möglichkeiten größer sind als wir. Trotzdem bleibt das Erreichen des internationalen Geschäftes unser Anspruch", sagte Völler.