Für die Bayern geht es in den beiden letzten Spielen gegen Leipzig und Freiburg um nichts mehr: Die Meisterschaft ist schon entschieden. Doch nach einem ruhigen Saisonausklang sah das Training am Mittwoch an der Säbener Straße nicht aus.
Ancelotti-Rüffel für Ribery
Stattdessen kämpften die Bayern-Spieler um jeden Ball, grätschten, es ging hart zur Sache. Besonders Franck Ribery langte hin und übertrieb es ein bisschen.
Ribery langt hin
Mit Thomas Müller und Douglas Costa lieferte er sich zwei bissige Zweikämpfe, in deren Folge Müller leicht humpelte, wie Bild berichtete.
Schließlich traf es noch Arturo Vidal, der sich nach einem Foul von Ribery am Boden wand und humpelnd den Rasen verließ. Für den Chilenen war nach dieser Aktion das Training beendet.
Carlo Ancelotti pfiff Ribery schließlich zurück und redete eindringlich auf ihn ein. Nach dem Training vertrugen sich die beiden aber wieder und für Ribery gab es eine Umarmung.
Ancelotti und Ribery schon zuvor im Clinch
Ancelotti und Ribery waren bereits in den Wochen zuvor aneinandergeraten. So gestikulierte der Franzose im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Real Madrid Richtung Trainer, weil er offenbar mit dessen Anweisungen nicht einverstanden war.
Präsident Uli Hoeneß sagte im Rahmen seines Auftritts in Liechtenstein: "Jedes Mal, wenn der Ribery nach 70 Minuten raus muss, ruft er mich am Abend an und sagt: 'Jetzt habe ich genug, ich gehe.'"