Der DFB hat wegen der üblen Beleidigungen der Kölner Fans gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp eine Ermittlung eingeleitet.
Hopp bittet DFB-Präsident um Hilfe
Zuvor hatte sich Hopp mit einer E-Mail an DFB-Präsident Reinhard Grindel gewandt, berichtet die Bild-Zeitung.
Der DFB hatte zunächst nicht ermittelt, da es keine Anzeige der Vereine und der DFL gab.
In einem weiteren Schreiben an die DFL-Chefs Reinhard Rauball und Chrisitan Seitert hatte Hopp zudem alle Beleidigungen gegen sich auflistet.
Auch Rauball verurteilte die Schmähungen auf das Schärfste. "Die DFL missbilligt Schmähgesange gegen Herrn Hopp ebenso wie entsprechende Plakate auf das Schärfste", sagte der 70-Jährige der Bild.
Weiter erklärte Rauball: "Im Sinne der Integrität des Wettbewerbs gibt es aber aus gutem Grunde beim DFB eine unabhängige Sportgerichtsbarkeit, die losgelöst von einer möglichen Einflussnahme der Vereine oder der Liga Ermittlungen führen und Strafen verhängen kann. Die DFB-Spitze wurde über die Haltung der Liga erst kürzlich deutlich in Kenntnis gesetzt. Wir empfehlen allen Vereinen, verfügbares Beweismaterial zum Zwecke der eigenen Verfolgung von Ansprüchen zur Verfügung zu stellen."
Hopp und seine Familie waren am Rande des Bundesliga-Spiels beim 1. FC Köln (1:1) von der Südtribüne aus mit Spruchbändern und Sprechchören aufs Übelste beleidigt worden.