Bayern-Kapitän Philipp Lahm hat Details zur Entscheidung gegen den Sportdirektor-Posten bei Rekordmeister Bayern München verraten. "Es ging auch immer darum, dass ich im Winter 2017 hätte anfangen sollen. Doch dann wäre für mich die Pause zu kurz gewesen. Dann hätte ich nicht genug Abstand vom Fußball gehabt", sagte der 33-Jährige der Welt.
Lahm will Abstand vom Fußball
Lahm hatte Anfang Februar angekündigt, seine Profilaufbahn zu beenden, wird aber nicht wie erwartet direkt als Sportdirektor bei den Bayern einsteigen.
"Was die Definition meiner künftigen Position betraf – darüber hatten wir eben verschiedene Ansichten. Ich habe am Ende festgestellt, dass es noch nicht passt", sagte Lahm weiter, der erneut sein gutes Verhältnis zu den Klubbossen unterstrich: "Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß haben mich für die Nachfolge von Matthias Sammer überhaupt erst ins Gespräch gebracht. Das war ein Vertrauensbeweis."
Nach einem ausgiebigen Urlaub nach der Saison will Lahm verstärkt in den Unternehmen einsteigen, an denen er schon jetzt als Teilhaber beteiligt ist. Dazu zählen der Müsli-Hersteller Schneekoppe, der Sportproduktehersteller Sixtus oder der Think Tank Brückenköpfe. Eine Hospitanz in der Geschäftsstelle eines Profiklubs sei für ihn hingegen "keine Option".