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Bundesliga, 30. Spieltag: Hamburger SV gegen SV Darmstadt 98

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Bundesliga, 30. Spieltag: Hamburger SV gegen SV Darmstadt 98

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HSV in Not nach Pleite gegen Lilien

Der Hamburger SV kassiert im Abstiegskampf eine peinliche Niederlage gegen Darmstadt 98. Gegen den fast sicheren Absteiger schlafen die Hamburger zwei Minuten lang.
Hamburger SV v SV Darmstadt 98 - Bundesliga
Hamburger SV v SV Darmstadt 98 - Bundesliga
© Getty Images
Der Hamburger SV kassiert im Abstiegskampf eine peinliche Niederlage gegen Darmstadt 98. Gegen den fast sicheren Absteiger schlafen die Hamburger zwei Minuten lang.

Der Hamburger SV hat im Abstiegskampf eine peinliche 1:2 (0:0)-Niederlage gegen den Tabellenletzten SV Darmstadt 98 kassiert. 

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Darmstadt verschob mit dem ersten Auswärtssieg der laufenden Saison den nahezu perfekten Abstieg aus der Bundesliga um eine weitere Woche (Tabellenrechner der Bundesliga).

Kapitän Aytac Sulu (51.) und Felix Platte (53.) trafen mit einem Doppelschlag für die Lilien kurz nach der Pause und vergrößerten damit gleichzeitig die Abstiegssorgen an der Elbe wieder massiv (Die Tabelle der Bundesliga).

Der geschockte HSV, der zuvor neun Spiele in Serie im Volksparkstadion ungeschlagen geblieben war, blieb fast alles schuldig, kam nur noch durch ein Eigentor von Fabian Holland (90.+3) zum Anschlusstreffer (Alle Ergebnisse der Bundesliga im Überblick).

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"Wir sind schwer reingekommen und haben viele falsche Entscheidungen getroffen. Insgesamt war es keine gute Leistung", sagte HSV-Trainer Markus Gisdol nach dem Spiel. 

HSV spielt "zu wenig konsequent"

"Wir haben das Spiel jetzt verloren. Ich werde jetzt nicht auf uns draufhauen, aber auch nichts schönreden", sagte Lewis Holtby und fügte an: "Wir bleiben jetzt ruhig. Alles andere bringt uns doch gar nichts."

Kapitän Goiko Sakai suchte die Probleme in der Spielanlage. "Für mein Befinden haben wir viel zu kompliziert gespielt und deswegen viele Fehler gemacht", sagte der Verteidiger. 

"Als Mannschaft haben wir gut gestanden, aber waren zu wenig konsequent und nicht sauber gespielt."

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Spielunterbrechung wegen Rauchbombe

Vor 56.132 Zuschauern begann die Partie mit einer unschönen Szene. HSV-Fans hatten eine Rauchbombe und Böller gezündet, Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) unterbrach das Spiel für rund drei Minuten (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker).

Als der Ball wieder rollte, übernahmen die Hamburger, bei denen Gisdol nach der Niederlage im Nordderby bei Werder Bremen wieder auf seinen Top-Angreifer Bobby Wood sowie Abwehrchef Kyriakos Papadopoulos bauen konnte, zunächst die Kontrolle.

HSV erhöht den Druck

Die ganz zwingenden Chancen blieben aber zunächst aus. Auf der anderen Seite zeigte Darmstadt Biss, allerdings fehlte den Hessen auch lange die nötige Durchschlagskraft - HSV-Leihgabe Sven Schipplock und Sidney Sam saßen zunächst auf der Bank.

Mit der Zeit erhöhte der HSV den Druck, die Hausherren wurden auch spielerisch besser und lauerten auf Lücken in der Darmstädter Defensive. Doch Aaron Hunt und Co. fanden sie zunächst nicht.

Die beste Hamburger Gelegenheit im ersten Durchgang hatte fast noch der Darmstädter Patrick Banggaard mit einem etwas verunglückten Klärungsversuch (36.). Ein Kopfball von Filip Kostic (47.) war kein Problem für Michael Esser im Tor der Gäste.

Sulu schockt Hamburg

Dann bestraften Sulu und Platte die schläfrigen Hamburger mit den ersten echten Möglichkeiten der Gäste. Sulu reagierte nach einer Ecke im Durcheinander am schnellsten und drückte den Ball über die Linie, nur Sekunden später leistete sich Mergim Mavraj beim HSV einen schlimmen Fehlpass.

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Darmstadt schaltete konsequent um, Christian Mathenia war beim Schuss von Platte noch am Ball - doch das 0:2 konnte er nicht mehr verhindern.

In der Folge warf der HSV in seiner Verzweiflung alles nach vorne und kam auch zu Möglichkeiten. Wood (65.) und der eingewechselte Michael Gregoritsch (71.) vergaben aber aus aussichtsreicher Position