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Bundesliga, 30. Spieltag: FC Bayern München gegen FSV Mainz 05

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Bundesliga, 30. Spieltag: FC Bayern München gegen FSV Mainz 05

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Nach Real-K.o.: FCB patzt gegen Mainz

Die Münchner kommen gegen den FSV Mainz 05 nicht über ein Unentschieden hinaus. Zudem muss ein weiterer Verteidiger verletzt ausgewechselt werden.
Bayern Muenchen v 1. FSV Mainz 05 - Bundesliga
Bayern Muenchen v 1. FSV Mainz 05 - Bundesliga
© Getty Images
Die Münchner kommen gegen den FSV Mainz 05 nicht über ein Unentschieden hinaus. Zudem muss ein weiterer Verteidiger verletzt ausgewechselt werden.

Bayern München ist nach dem bitteren Aus in der Champions League überraschend auch auf dem Weg zur Bundesliga-Meisterschaft gestrauchelt.

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Vier Tage nach der Viertelfinal-Pleite bei Real Madrid kam die offensichtlich angeschlagene Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti gegen Abstiegskandidat FSV Mainz 05 nicht über ein 2:2 (1:2) hinaus.

"Natürlich hängt uns das Spiel von Dienstag noch nach - auch, wenn es das eigentlich nicht sollte", meinte Thomas Müller nach der Partie. "Wir sind aber auch nur Menschen. Dass es da heute vom Kopf her schwierig wird, eine solche Enttäuschung von der Woche zu verarbeiten ist klar."

Alaba muss verletzt raus

Bojan Krkic (3.) mit seinem ersten Treffer für Mainz und Daniel Brosinski (40., Foulelfmeter) brachten die Gäste in der ersten Hälfte zweimal in Führung. 

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Arjen Robben (16.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich. Thiago (73.) verhinderte zumindest die erste Liga-Heimniederlage seit März 2016 (1:2 gegen Mainz), mehr war für kraft- und ideenlose Münchner nicht drin.

Überdies vergrößerten sich vor dem DFB-Pokal-Halbfinale am Mittwoch gegen Borussia Dortmund Ancelottis Personalsorgen: David Alaba musste mit einer Muskelverletzung früh raus (16.) und zog sich eine Kapselzerrung im linken Knie zu. Der Einsatz gegen Dotmund ist fraglich. (Die Tabelle der Bundesliga)

Trainer Carlo Ancelotti beruhigte die Fans: "Es war schwierig, wir hatten mehr erwartet. In der ersten Halbzeit war es nicht gut, waren wir nicht kompakt, nicht wie sonst. Nach dem Schock gegen Real Madrid war es nicht einfach, aber wir können es besser. In der zweiten Halbzeit waren wir kompakter. Ich bin sicher, es wird gegen Dortmund am Mittwoch im Halbfinale anders. Wir haben Zeit uns vorzubereiten und werden besser spielen."

Müller erstmals Kapitän

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena taten sich die Bayern von Beginn an schwer gegen mutige Mainzer. Beim 0:1 setzte sich Krkic nach einem schlimmen Fehlpass von Arturo Vidal gegen Thiago durch und ließ Neuer-Vertreter Ulreich aus elf Metern keine Abwehrchance. In der 15. Minute musste Ulreich gegen Levin Öztunali sogar das 0:2 verhindern.

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"Wir hatten zu Beginn nicht die nötige Herangehensweise, wir waren zu lethargisch am Anfang. In dieser Saison brauchen wir manchmal einen kleinen Weckschuss, das war auch in Hoffenheim so", erklärte Mats Hummels.

Dann erst lösten die Bayern ihre Madrider Schockstarre etwas: Robben traf nach dem ersten durchdachten Angriff über Ersatzkapitän Thomas Müller und Franck Ribéry aus halblinker Position zum Ausgleich. Angetrieben von Müller erspielten sich die Bayern nun ein Übergewicht, ohne die gewohnte Dominanz auszustrahlen. (Alle Ergebnisse der Bundesliga im Überblick)

Stattdessen blieb der Rekordmeister anfällig in der Abwehr, wo nach Alabas Verletzung in Abwesenheit der für Dortmund geschonten Innenverteidiger Jerome Boateng und Javi Martínez nun Joshua Kimmich aushalf - und das nicht immer glücklich.

Sein Foul an Yoshinori Muto brachte den Elfmeter zum 1:2. Kurz vor der Pause rettete Kimmich aber nach Ulreich-Patzer gegen Alexander Hack vor der Linie. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

"Es fühlt sich wie ein gefühlter Sieg an. Wenn man die anderen Ergebnisse gesehen hat, dann war der Spieltag ganz gut für uns", sagte der Mainer Fabian Frei. "Wir haben gut dagegengehalten und den Punkt verdient. Ich hoffe, dass wir uns bald absetzen können. Wir sind auf einem guten Weg und müssen unsere Punkte holen."

Lewandowski wird Strafstoß verweigert

Nach dem Seitenwechsel wurden die Bayern dominanter, doch die Mainzer Viererabwehr vor Torhüter Jannik Huth, der erneut den Vorzug vor Jonas Lössl erhalten hatte, hielt mit etwas Glück und viel Geschick dagegen. Wenn sie doch einmal geschlagen war, war Huth meist zur Stelle: Der 23-Jährige parierte stark gegen Thiago (47.) und Joker Kingsley Coman (62.).

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Doch der Druck der Bayern nahm immer mehr zu. Nach Zuspiel von Robben traf Thiago aus 16 Metern zum 2:2.

15 Minuten vor dem Ende wurde dem FCB zudem ein Elfmeter verweigert, als Alexander Hack Robert Lewandowski mit gestrecktem Bein im Sechzehner traf.