Im Sommer ist es soweit, dann wechselt Jungstar Niklas Süle den Arbeitgeber. Die Vorfreude auf den FC Bayern ist groß, wie der Hoffenheimer jetzt verrät.
Süle: Liebeserklärung an Bayern
"Ich freue mich auf die Aufgabe. Ich möchte dort den nächsten Schritt machen, indem ich täglich mit den besten Spielern trainiere. Ich bin ja erst 21 und kann vom Weltmeisterduo Hummels und Boateng noch viel lernen und aufsaugen, um mich weiter zu verbessern", sagte der 1,94 Meter große Abwehrspieler im kicker.
"Ich will dem Verein so schnell es geht helfen"
Angst vor dem Starensemble beim deutschen Rekordmeister scheint Süle nicht zu haben, stattdessen sagte er selbstbewusst weiter: "Ich hoffe, ich brauche nur wenig Anlaufzeit. Ich will dem Verein so schnell es geht auf dem Platz helfen. Dafür haben sie mich auch geholt, und das ist mein Ziel."
Mitte Januar wurde der Deal mit den Münchnern unter Dach und Fach gebracht. Süle erhielt einen Kontrakt über eine Vertragslaufzeit bis 2022.
Der Nationalspieler sieht noch viel Potenzial hinsichtlich seiner Entwicklung, die er bei Bayern vorantreiben will: "Es geht noch besser, ich bin noch lange nicht an meinem Limit. Das treibt mich an. Man muss heute im Spielaufbau unglaublich präsent sein. Auch im Offensivkopfball. Da ist Sergio Ramos für mich das größte Vorbild."
Keine Angst vor Erfolgsdruck
Auch dass der Druck, Titel zu holen, an der Isar omnipräsent ist, scheint ihn nicht abzuschrecken. Abgeklärt meint er nur: "Garantien gibt es im Sport für niemanden. Es steckt immer harte Arbeit in jedem Erfolg. Nur über Topleistungen kann man Titel gewinnen."
Und auf die Frage, ob der FC Bayern nur ein Zwischenschritt in seiner Karriere sei, antwortet er mit einer Liebeserklärung: "Was gibt es Größeres als Bayern München?"
Dennoch will er sich jetzt noch voll auf die TSG fokussieren: "Das glaubt mir zwar keiner, aber ich bin mit dem Kopf noch voll in Hoffenheim und konzentriere mich voll und ganz auf die Aufgaben hier. Wenn ich meine Ziele hier erreicht habe, habe ich genug Zeit, mich mit München auseinanderzusetzen."
Darum hat sich Süle auch hier ein Ziel gesetzt: "Am liebsten würde ich mich natürlich mit dem Einzug in einen internationalen Wettbewerb verabschieden. Es ist natürlich kein Muss, aber das gab es hier noch nie."