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Kevin Kuranyi beendet Karriere als Fußball-Profi

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Kevin Kuranyi beendet Karriere als Fußball-Profi

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Kuranyi macht endgültig Schluss

Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi beendet seine Karriere als Fußball-Profi. Zuletzt hatte der Angreifer ein Probetraining in Weißrussland absolviert.
FC Schalke 04 v FC Krasnodar - UEFA Europa League
FC Schalke 04 v FC Krasnodar - UEFA Europa League
© Getty Images
Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi beendet seine Karriere als Fußball-Profi. Zuletzt hatte der Angreifer ein Probetraining in Weißrussland absolviert.

Mit 35 Jahren ist endgültig Schluss: Deutschlands früherer Nationalspieler Kevin Kuranyi hat seine Karriere als Fußball-Profi beendet. 

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Auf seiner Homepage schildert der Stürmer in einem Abschiedsbrief an seine Anhänger die Gründe für seine Entscheidung - und sparte nicht mit einer großen Portion Selbstironie: "Ich habe eine Nachricht für euch. Nun gut, ich gebe zu, es gibt überraschendere Neuigkeiten. Aber jetzt ist es definitiv raus: Der Blinde hört endlich auf ;-)."

Kuranyi wollte Karriere eigentlich fortsetzen

Kuranyi verriet, dass er seine Karriere eigentlich fortsetzen wollte -  aber nicht um jeden Preis. "Und der Preis, von meiner Familie getrennt zu sein, war mir zu hoch. Allein schon deshalb kann ich mit meiner Entscheidung sehr gut leben", schrieb der Ex-Stuttgarter.

Kuranyi hatte zuletzt beim Bundesligisten 1899 Hoffenheim gespielt, wurde dort allerdings nur sporadisch eingesetzt.

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Anfang Februar hatte der 35-Jährige, der bereits im Dezember 2016 von einem möglichen Karriereende sprach, in Weißrussland noch ein Probetraining bei FK Dinamo Brest absolviert.

Ende beim DFB verfolgt ihn bis heute

Seine Karriere im DFB-Team, für das er in 52 Nationalspielen 19 Treffer erzielte, endete abrupt. Der unrühmliche Abgang im Herbst 2008 verfolgt den 35-Jährigen noch heute. Weil Kuranyi von Bundestrainer Joachim Löw nicht für das WM-Qualifikationsspiel gegen Russland nominiert worden war, hatte er das Dortmunder Westfalenstadion in der Halbzeitpause verlassen.

"Das verfolgt mich bis heute. Aber ich bin damit schon seit vielen Jahren im Reinen. Auch mit Bundestrainer Joachim Löw", sagte Kuranyi: "Es war eine Extremsituation für mich damals. Dennoch war es ein Fehler. Ich habe das bereut, mich ja auch mehrfach und aufrichtig dafür entschuldigt - und sehr viel daraus gelernt." 

Zukunft im Fußballbereich

Seine Zukunft sieht der langjährige Bundesliga-Spieler weiter im Fußball: "Ich habe ein paar Dinge im Hinterkopf. Aber da ist noch nichts so konkret, dass ich es jetzt schon sagen kann." Er habe "viele Erfahrungen gesammelt", die er weitergeben möchte.

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Seit 2001 absolvierte Kuranyi 275 Bundesliga-Spiele für den VfB Stuttgart, Schalke 04 und 1899 Hoffenheim. In dieser Zeit traf er 111-mal. Zudem spielte der gebürtige Brasilianer von 2010 bis 2015 in Russland bei Dynamo Moskau. Mit der Nationalmannschaft wurde Kuranyi 2008 Vize-Europameister.