Die Krawalle rund um das Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig sind möglicherweise eine indirekte Folge einer Sicherheitsmaßnahme der Polizei.
War Leipzigs Bus Ziel der BVB-Ultras?
Zu den Krawallen in Dortmund kommt es angeblich nur, weil die Polizei einen Plan der Ultras vereitelt. Die Angriffe sollten womöglich gar nicht im Stadionumfeld erfolgen.
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Zu den Krawallen in Dortmund kommt es angeblich nur, weil die Polizei einen Plan der Ultras vereitelt. Die Angriffe sollten womöglich gar nicht im Stadionumfeld erfolgen.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sei das primäre Ziel der gewaltbereiten Dortmunder Ultras der Mannschaftsbus von RB Leipzig gewesen. Weil der BVB und die Polizei von dem Vorhaben rund sechs Stunden vor der Anreise des Aufsteigers erfahren haben sollen, sei eine neue Route für den Teambus festgelegt worden.
Die SZ beruft sich in ihrem Bericht auf eine Person aus dem Krisenstab der Dortmunder, der sich mit der Aufklärung der unschönen Vorkommnisse vom Samstag befasst.
"Den Frust über diesen vereitelten Angriff auf den Leipziger Mannschaftsbus haben die Leute dann völlig unkontrolliert an den Leipziger Gästefans und den Polizeibeamten ausgelassen", wird der anonyme Informant zitiert. Die eigentlich für die Attacke auf den Bus gedachten Wurfgeschosse sollen deshalb am und im Stadion zum Einsatz gekommen sein.
Bei dem Spiel war es zu schweren Übergriffen auf RB-Fans gekommen, auch Kinder und Frauen waren betroffen. Die Polizei in Dortmund bestätigte elf Festnahmen und sprach von zehn Verletzten.