Robert Lewandowski lässt beim FC Bayern derzeit keinen Wunsch offen. Nachdem der polnische Stürmer bereits am vergangenen Samstag sein Team mit dem Last-Minute-Treffer in Berlin rettete, machte er gegen den Hamburger SV genau dort weiter.
Lewandowski Kategorie Gerd Müller
Bereits in der ersten Hälfte erzielte "Lewy" einen Doppelpack und verhalf seinem Team zur 3:0-Führung. Auch nach dem Seitenwechsel ließ sich der 28-Jährige nicht lange bitten und schob noch das 4:0 hinterher.
Nach 57 Minuten war sein Tagwerk beendet, Trainer Carlo Ancelotti nahm ihn unter dem Jubel der Bayern-Fans für Renato Sanches aus dem Spiel.
Insgesamt erzielte er zum 36. Mal mehr als ein Tor in einem Bundesliga-Spiel, das sind die meisten Doppelpacks aller aktiven Spieler. Nur Gerd Müller, Jupp Heynckes, Manfred Burgsmüller und Klaus Fischer waren öfter doppelt erfolgreich.
Kein Wunder, dass Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge Lewandowski nach der Partie auf SPORT1-Nachfrage in die Kategorie der ganz Großen einreihte:
"Robert ist im dritten Jahr bei uns und war nicht einmal verletzt. Er ist ablösefrei gekommen. Das war ein Transfer, der uns ein gehöriges Stück weiter gebracht hat", meinte Rummenigge. "Er gehört schon in die Kategorie Gerd Müller. Und über den brauchen wir hier nicht viel zu reden, denn das ist eine Saga."
Zehntes Elfmetertor in Folge
Schon zum fünften Mal erzielte Lewandowski mindestens drei Tore in einem Bundesliga-Spiel - die meisten bei seinem legendären Auftritt gegen den VfL Wolfsburg, als er als Joker fünf Treffer in knapp neun Minuten erzielte.
Vor allem vom Elfmeterpunkt hat Lewandowski eine eingebaute Torgarantie. Gegen den HSV verwandelte er seinen zehnten Strafstoß in Folge.
Die Hamburger gehören zu den Lieblingsgegnern für Lewandowski: Er traf in 14 Bundesliga-Spielen gegen den Dino zwölf Mal und liegt derzeit zusammen mit Pierre-Emerick Aubameyang auf Platz 1 der Torschützenliste (19 Saisontore).
Bereits in der ersten Hälfte gab Lewandowski fünf Torschüsse ab, drei mehr als der gesamte HSV.