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Doppelpass: Willi Lemke zur Krise von Thomas Müller beim FC Bayern

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Doppelpass: Willi Lemke zur Krise von Thomas Müller beim FC Bayern

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Lemke warnt Müller: FCB ungeduldig

Der langjährige Manager von Werder Bremen fordert im Volkswagen Doppelpass Rückhalt für den kriselnden Thomas Müller, glaubt aber, dass die Bayern mehr Geld als Geduld haben.
Im Volkspass Doppelpass diskutierten die Experten das Formtief des Thomas Müller
Im Volkspass Doppelpass diskutierten die Experten das Formtief des Thomas Müller
© SPORT1
Der langjährige Manager von Werder Bremen fordert im Volkswagen Doppelpass Rückhalt für den kriselnden Thomas Müller, glaubt aber, dass die Bayern mehr Geld als Geduld haben.

Das Formtief des Thomas Müller beschäftigt auch die Experten im Volkswagen Doppelpass (sonntags, ab 11 Uhr live im TV auf SPORT1). Und die sind sich einig: Beim Offensivmann des FC Bayern München liegt das Problem im Kopf - und es könnte Müller seinen Stammplatz kosten.

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"Er hat die Leichtigkeit verloren", meint Marcel Reif. "Ein Spieler wie er darf nicht nachdenken. Wenn er sich nicht findet, dann können sich die Bayern ihn nicht leisten."

Und Thomas Strunz ergänzt: "Er hat immer intuitiv gespielt. Das ist weg. Man hat das Gefühl, dass er im Moment damit kämpft, den Flow wieder zu bekommen. Es ist eine Kopfsache."

Müller hat in dieser Bundesliga-Saison erst ein Tor erzielt, in der vergangenen Spielzeit waren es 14. "Diese 13 Tore fehlen den Bayern", stellt Strunz fest, "und damit die Leichtigkeit des Siegens."

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Herzog: "Nicht links liegen lassen!"

Willi Lemke, langjähriger Manager von Werder Bremen, fordert eindringlich: "Behaltet Geduld!" So hätten der SVW und seine Fans einst auch Kultstürmer Rudi Völler aus einer Durststrecke geholfen.

Allerdings glaubt er, dass die Münchner sich allzu viel Geduld weder leisten wollen noch müssen: "Die Bayern sind so reich, wenn sie keine Geduld mehr haben, kaufen sie zwei, drei Neue." Allerdings seien die momentanen Bundesliga-Spiele nicht der Maßstab: "Wichtig ist in der Champions League gegen Arsenal." 

Lemkes ehemaliger Schützling Andreas Herzog, von 1995 bis 1996 selbst beim FC Bayern aktiv, fürchtet ein Abschieben des Weltmeisters Müller auf die Reservebank: "Der Konkurrenzkampf ist so groß, dass es für Müller schwer wird, seinen Platz zu behalten."

Herzog appellierte an Carlo Ancelotti: "Jetzt muss man ihn als Trainer stützen. Man kann so einen klasse Spieler nicht links liegen lassen, das geht nicht!"

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Allerdings sei auch Müller langsam in der Pflicht, meint der Österreicher: "Fakt ist: Er muss jetzt wieder explodieren. Er muss sich die Situationen wieder erarbeiten. Es wird ihm nichts geschenkt."