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Darmstadt 98: Aus für Trainer Norbert Meier und Manager Holger Fach

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Darmstadt 98: Aus für Trainer Norbert Meier und Manager Holger Fach

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98-Beben! Und Labbadia hat keine Lust

Nach der Trennung von Trainer Norbert Meier und Manager Holger Fach wollen sich die Hessen Zeit lassen bei der Nachfolger-Suche. SPORT1 weiß: Labbadia ist kein Thema.
Meier und Fach weg, kommt Labbadia.jpg
© SPORT1-Grafik Marc Tirl: Getty Images und Imago
Nach der Trennung von Trainer Norbert Meier und Manager Holger Fach wollen sich die Hessen Zeit lassen bei der Nachfolger-Suche. SPORT1 weiß: Labbadia ist kein Thema.

Der SV Darmstadt 98 hat sich einen Tag nach der Niederlage gegen den Hamburger SV(0:2) und dem Absturz auf Relegationsrang 16 von Trainer Norbert Meier und Sportdirektor Holger Fach getrennt.

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Dies bestätigte Fach SPORT1, auch der Klub bestätigte kurz darauf die Freistellung. Nach SPORT1-Informationen hat sich Fach mit Meier solidarisch erklärt und ist von sich aus abgetreten - genau wie Co-Trainer Frank Heinemann.

Interimstrainer bei den "Lilien" wird Ramon Berndroth, bisher sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Er wird am Samstag im Punktspiel beim SC Freiburg (15.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) auf der Bank sitzen.

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Lilien-Boss: "Brauchen neue Impulse"

"Wir sind nach dem gestrigen Spiel und der anschließenden Analyse zu der Auffassung gekommen, dass wir neue Impulse brauchen, um dem Negativtrend entgegenwirken zu können", sagte Klub-Präsident Rüdiger Fritsch: "Daher haben wir uns für diesen Schritt entschieden. Wir danken Norbert Meier und Holger Fach für die geleistete Arbeit."

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Meier trat erst zum 1. Juli die Nachfolge von Erfolgstrainer Dirk Schuster an, der die Hessen von der 3. Liga in die Bundesliga geführt hatte und nun beim Ligarivalen FC Augsburg arbeitet.

Nahezu vom ersten Spieltag an fand sich Darmstadt bislang im Tabellenkeller wieder - auch, weil dem Kader die nötige Qualität fehlt. Dies wurde Fach zum Verhängnis, der im Sommer den Kader zusammenstellte.

Wichtige Spieler, die den Verein verließen, wie Sandro Wagner (wechselte zu 1899 Hoffenheim), Tobias Kempe (1. FC Nürnberg) oder Konstantin Rausch (1. FC Köln) konnten nicht gleichwertig ersetzt werden.  

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Labbadia Nummer zu groß für Darmstadt

Die Verantwortlichen wollen sich bei der Suche nach einem neuen Trainer nicht unter Druck setzen lassen. "Wir haben nullkommanull Kontakt zu niemandem bis dato. Wir werden uns genügend Zeit geben", sagte Präsident Rüdiger Fritsch am Dienstag auf einer Pressekonferenz und verwies damit alle Spekulationen ins Reich der Fabeln. Muss er ja auch.

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Doch nach SPORT1-Informationen wurden sowohl Bruno Labbadia als auch Kosta Runjaic schon über Mittelsmänner kontaktiert.

Der gebürtige Darmstädter Labbadia trainierte die "Lilien" zwischen 2003 und 2006 auf seiner ersten Trainerstation und war zuletzt bis zu seiner Entlassung im September diesen Jahres Coach beim Hamburger SV.

Allerdings: Die Hoffnung auf Labbadia trügt 98, der 50-Jährige hat andere Pläne, wie SPORT1 erfuhr. Demnach kommt Darmstadt nicht in Frage, sondern nur Klubs vom Kaliber eines VfL Wolfsburg.

Dort sitzt Trainer Valerien Ismael nach nur sieben Punkten in sieben Spielen unter seiner Regie auf einem wackligen Stuhl.

Runjaic kurze Zeit bei 1860

In Darmstadt steigt somit Runjaic zum Topkandidaten auf. Auch er hat eine Vergangenheit als Lilien-Coach, war von 2010 bis 2012 Trainer am Böllenfalltor. Schon im Sommer war der 45-Jährige ein Thema bei seinem früheren Klub, doch er entschied sich anders.

Der gebürtige Wiener wurde am 10. Juni als neuer Trainer bei 1860 München vorgestellt, doch nach einer Negativserie mit 12 Punkten aus 13 Spielen wurde Runjaic vor zwei Wochen bei den Sechzigern schon wieder entlassen.

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Runjaic soll auch eine Option für den Zweitligisten Karlsruher SC sein, bei dem am Sonntag Trainer Tomas Oral entlassen wurde. Von daher sind Darmstadts Verantwortliche wohl zum schnellen Handeln gezwungen.

Runjaic kennt den neuen KSC-Sportchef Oliver Kreuzer aus der gemeinsamen Zeit in München. Doch diese war kurz, denn Kreuzer wurde nur 13 Tage nach der Runjaic-Verpflichtung bei den Löwen entlassen.