Auch wenn er die letzte Zeit verletzungsbedingt nicht spielen konnte, zählt Raphael Guerreiro sicherlich zu den Lichtblicken von Borussia Dortmund in dieser Saison. Der Portugiese gehört zu den stärksten Linksverteidigern Europas - ein Hoffnungsträger für die Zukunft.
Warum Guerreiro Barca absagte
Dass der portugiesische Europameister den Schwarz-Gelben im Sommer überhaupt die Zusage gab, war schon bemerkenswert. Immerhin schlug der 23-Jährige eine Offerte des FC Barcelona aus.
Guerreiro wollte "wirklich" spielen
Im Interview mit der Welt begründete Guerreiro jetzt seine Wahl: "Es gab sehr gute Gründe, die für Dortmund gesprochen haben. Die Perspektive, in der Champions League zu spielen. Also: Wirklich zu spielen, nicht nur von draußen zuzusehen."
Ein weiterer wichtiger Faktor bei Guerreiros Entscheidung: Teamkollege Ousmane Dembele.
Perspektive gab den Ausschlag
Die beiden kannten sich aus Frankreich. "Nachdem wir gegeneinander gespielt haben, haben wir uns darüber unterhalten, was wir zukünftig machen wollen und dabei haben wir festgestellt, dass wir uns in Dortmund wiedersehen werden", sagte Guerreiro.
Den Ausschlag für seine Zusage in Dortmund gab die bessere sportliche Perspektive. "Wichtiger war, dass ich überzeugt war, dass ich mich in Dortmund am besten weiterentwickeln kann", sagte Guerreiro.
Davon überzeugt hatte ihn seinerzeit auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc: "Er hat mir gesagt, dass der Trainer überlegt, mich auch im Mittelfeld einzusetzen. Das hat mir gefallen. Denn wenn du als Spieler mehrere Positionen spielen kannst, hast du auch automatisch bessere Chancen, regelmäßig zu spielen."