Joshua Kimmich schreibt seine rasante persönliche Entwicklung vor allem auch Trainer Pep Guardiola zu, für den er in ihrem gemeinsamen Jahr eine Art Lieblingsschüler wurde.
Kimmich: Dank Guardiola so gut
"Er hat mir die Chance gegeben, mich immer weiterzuentwickeln, indem er immer neue Ansprüche an mich gestellt hat. Er hat einem sehr viele Räume und Dinge beigebracht. Ich habe bei ihm einen ganz anderen Blick auf das Spiel bekommen", so der Youngster in einem Interview mit der FAZ.
Im Kampf um die deutsche Meisterschaft sieht er seinen FC Bayern im Vorteil gegenüber Verfolger RB Leipzig. "Die Tabelle lügt nicht, heißt es, sie stehen zu Recht da oben", sagte der ehemalige Leipziger über den Aufsteiger.
Leipzig-Spiel muss Maßstab sein
Er ergänzte aber: "Es wird etwas anderes sein, wenn sie nach der Winterpause als Favorit in die Spiele gehen. Wenn sie das Spiel machen müssen. Unsere Mannschaft kennt das seit Jahren, daher sehe ich natürlich schon einen Vorteil für uns."
Das 3:0 des FC Bayern gegen RB Leipzig im letzten Spiel vor der Winterpause sieht Kimmich als richtungweisend an - vor allem für seinen Klub. "Es war in den anderthalb Jahren, die ich hier bei Bayern bin, sicherlich eines der besten Spiele, das wir gemacht haben. Dass wir dann so dominant, souverän und selbstsicher gewinnen, ist nicht selbstverständlich. Das Spiel muss auf jeden Fall für die Zukunft der Maßstab sein, daran müssen wir uns orientieren."
Kampfansage an Alonso
Seine Zukunft bei den Münchnern sieht Kimmich, der in der Nationalmannschaft die Position des Rechtsverteidigers besetzt hat, als Nachfolger von Xabi Alonso. "Ich bin 21, Xabi 35. Es ist klar, dass ich noch nicht die Erfahrung auf den Platz bringen kann wie er, aber natürlich ist es irgendwann das Ziel, mehr Einsatzzeiten auf dieser Position zu bekommen. Den Anspruch habe ich an mich selbst - auch wenn die Konkurrenz bei uns natürlich groß ist."