Wolfsburg-Trainer Valerien Ismael hat kritisiert, dass Nationalspieler Julian Draxler im Sommer seinen vorzeitigen Abschied vom letztjährigen deutschen Pokalsieger durch öffentliche Äußerungen erzwingen wollte. (So., 11 Uhr LIVE im TV auf SPORT1: Wolfsburgs Sportdirektor Klaus Allofs im Volkswagen Doppelpass)
Wolfsburg: Ismael zählt Draxler an
"So etwas bringt immer Unruhe in einen Verein. Wenn man sich auf eine Aufgabe konzentriert, sollte man mit dem Herzen dabei sein", sagte der Franzose in einem Spox-Interview.
Wie lange der Mittelfeldspieler noch das Trikot der Niedersachsen trägt, darüber zerbricht sich der Coach aktuell nicht den Kopf: "Wir werden in den nächsten Wochen sehen, wer bereit ist, unsere Philosophie zu verinnerlichen. Dann können wir entscheiden. Wir sind gefragt, herauszufinden, ob ein Spieler den Weg dauerhaft mit uns gehen will."
Draxler hatte sich im Juli nach nur einer Saison bei den Norddeutschen unzufrieden mit seiner Situation gezeigt und eine vorzeitige Freigabe gefordert. 2015 hatte der 23-Jährige beim Bundesliga-14. einen Vertrag bis 2020 unterschrieben.