Nationalspieler Patrick Herrmann vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat im Freitagabendspiel bei Hertha BSC Berlin (0:3) einen Riss der Außenbänder, des vorderen Innenbandes und der Syndesmose erlitten. Das zeigten die Ergebnisse der MRT-Untersuchung am Samstag.
Bittere Diagnose für Herrmann
Nach Angaben des Champions-League-Teilnehmers fällt Herrmann, der die Verletzung am rechten Sprunggelenk nach einem Zweikampf mit Berlins Vedad Ibisevic erlitt, "bis auf Weiteres" aus.
Borussias Trainer André Schubert äußerte sich auf der Internetseite der Gladbacher zur Verletzung des Offensivspielers: "Das ist für uns alle ein schwerer Schlag. Er hatte sich zuletzt nach zwei langwierigen Verletzungen wieder zurück gekämpft, wollte endlich wieder durchstarten und kam gegen Berlin so gut ins Spiel. Es tut mir in der Seele weh."
Herrmann sei ein "wichtiger Spieler, ein so positiver Mensch und in Topform ein Thema für die Nationalmannschaft". Schubert: "Ich wünsche ihm alles Gute. Wir alle werden versuchen, ihm zu helfen, den Schlag zu verdauen und wieder stark zurückzukommen."
Der 25-jährige Herrmann hatte bereits in der Saisonvorbereitung mit einer Schambeinverletzung zu kämpfen. Im September fiel er mit einem Muskelfaserriss aus.