626,8 Millionen Euro Umsatz, 33 Millionen Euro Gewinn: Der FC Bayern München ist im abgelaufenen Geschäftsjahr finanziell in neue Dimensionen vorgestoßen.
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Der Gesamtkonzern (FC Bayern München AG) setzte zwischen dem 1. Juli 2015 und dem 30. Juni 2016 98,1 Millionen Euro mehr um als im bisherigen Rekordjahr 2013/14 und 103,1 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
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Der Gewinn nach Steuern betrug 33 Millionen Euro, die bisherige Bestmarke aus der Saison 2014/2015 wurde damit um 9,2 Millionen Euro übertroffen. Vorrangiges Ziel sei, "regelmäßig die notwendigen Investitionen in den Lizenzspielerkader zu tätigen, um weiterhin in der europäischen Top-Elite konkurrenzfähig zu sein", versicherte Finanz-Vorstand Jan-Christian Dreesen.
Bayern in einer anderen Liga
Was die Finanzen angeht, spielt der FC Bayern national in einer anderen Liga. Die Nummer zwei, Borussia Dortmund, hatte zuletzt einen Umsatz von 376,3 Millionen Euro und einen Gewinn von 29,4 Millionen Euro verkündet. International liegen die Münchner noch klar hinter dem FC Barcelona, der seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 679 Millionen Euro angab.
Gestiegen sind allerdings auch die Ausgaben beim FC Bayern: Das gesamte Personal, also Spieler und Angestellte, verschlang 260,3 Millionen Euro, 33 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Festgeldkonto wächst auf 190 Millionen Euro an
Zugleich wuchs allerdings auch das legendäre "Festgeldkonto" von 176,7 auf 190,3 Millionen Euro an, das Eigenkapital konnte der Konzern von 411,5 auf 424,6 Millionen Euro steigern.
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Bei den Einnahmen waren die deutlich gestiegenen Erträge aus Sponsoring und Vermarktung (169,8 Millionen Euro im Vergleich zu 113,9 Millionen Euro in 2014/15) erstmals größer als jene aus dem Spielbetrieb (166,0/137,6). Teils deutlich stiegen auch die Erträge aus der TV- und Hörfunkvermarktung (83,4/58,3) sowie beim Merchandising (108,2/101,7).
Von den guten Zahlen profitiert unter anderem der FC Bayern München e.V., mit 75 Prozent größter Anteilseigner der FC Bayern München AG. Er erhält eine Dividende von neun Millionen Euro.