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Nach Patzer in Frankfurt: Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge tobt

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Nach Patzer in Frankfurt: Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge tobt

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Rummenigge: "Das war nicht Bayern"

Es kriselt beim FC Bayern: Der Rekordmeister liefert gegen Eintracht Frankfurt eine enttäuschende Leistung ab. Karl-Heinz Rummenigge tobt, Thomas Müller ist entsetzt.
Karl-Heinz Rummenigge
Karl-Heinz Rummenigge
© Getty Images
Es kriselt beim FC Bayern: Der Rekordmeister liefert gegen Eintracht Frankfurt eine enttäuschende Leistung ab. Karl-Heinz Rummenigge tobt, Thomas Müller ist entsetzt.

Genau 800 Minuten wartete Eintracht Frankfurt auf ein Tor gegen den FC Bayern.

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Dass die über fünf Jahre lang weiße Weste der Münchner ausgerechnet am Samstag Flecken abbekam, war keine Überraschung. Auf der einen Seite spielten mutige und bissige Hessen, auf der anderen Seite mental wie körperlich träge Bayern. Wieder einmal.

Die Fahrlässigkeit zieht sich durch die letzten Wochen - und lässt bei den Münchnern trotz der bestehenden Tabellenführung die Alarmglocken schrillen.

Die Highlights des Spieltags am Sonntag, ab 9.15 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

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Rummenigge außer sich

"So wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, war das nicht Bayern München. So kann man nicht spielen. Wir müssen froh sein, dass wir einen Punkt geholt haben", schimpfte ein sichtlich erboster, mit rotem Kopf durch die Mixed Zone der Commerzbank Arena schreitender Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge nach dem 2:2.

Dabei hatte Neu-Trainer Ancelotti noch im Vorfeld versichert, man habe aus den Fehlern der letzten beiden sieglosen Partien gelernt und werde mit voller Intensität in den 7. Spieltag gehen. Die Realität sah, unabhängig von dem Ergebnis, ernüchternd aus.

13 Torschüsse für Frankfurt

Auf Arjen Robbens Führungstor in der 10. Minute folgte Magerkost, die sich mit wenigen Ausnahmen im zweiten Durchgang durch die gesamte Partie zog. Vor allem die Rückwärtsbewegung ließ einmal mehr zu wünschen übrig. Der FCB gestattete der SGE 13 Torschüsse und gewann weniger Zweikämpfe (49,7 Prozent) als die Mannschaft von Niko Kovac (50,3 Prozent).

"Wenn man denkt, dass es statt mit einhundert Prozent mit weniger geht, dann läuft man Gefahr, die Zweikämpfe zu verlieren und nicht die Kontrolle über das Spiel zu haben. Das ist uns allen heute passiert", erkannte Kapitän Philipp Lahm, der mit einer Zweikampfquote von 47 Prozent der schwächste Bayern-Verteidiger war.

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Auch Ancelotti redete nichts schön. Der 57-Jährige sah seine Worte vom Vortag alles andere als bestätigt und räumte ein, dass ein Sieg "nicht verdient" gewesen wäre. "Wir hatten keine gute Einstellung, das Resultat geht in Ordnung", sagte er.

So klang Frankfurts Ausgleich bei SPORT1.fm:

Thomas Müller entsetzt

Zuletzt hatten die Münchner im Mai 2015 drei Spiele in Folge nicht gewinnen können. Frankfurt bestätigte, dass der Goliath der Liga eine Menge von seiner Dominanz und Kontrolle eingebüßt hat. 

Der Schock über das erstaunlich anfällige und fehlerhafte Auftreten war vor allem Thomas Müller anzumerken: "Frankfurt hatte ja teilweise das Heft des Handelns in die Hand genommen. Das ist man als Bayern-Spieler nicht gewohnt und daran will man sich auch nicht gewöhnen. Wir haben von A bis Z heute nicht so gespielt, wie wir uns das vorstellen."

Schon am Mittwoch haben die Bayern die Möglichkeit, es besser zu machen. Dann geht's in der Champions League gegen PSV Eindhoven. "Wir müssen schnell eine andere Gangart zeigen", forderte Rummenigge und schob mahnend nach: "Sonst haben wir ein Problem."