Nach seinem Werbe-Video in den sozialen Medien hat sich Oliver Kahn erstmals zu der Kritik geäußert und Missverständnisse über seine neue Aufgabe ausgeräumt.
Kahn verteidigt sein Werbe-Video
Mit Goalplay will Kahns neues Unternehmen unter anderem Torhüter bei ihrer Entwicklung unterstützen.
"In diesem Fall handelt es sich um mein eigenes Unternehmen, an dem wir seit über eineinhalb Jahren arbeiten", stellte der dreimalige Welttorhüter im Gespräch mit SPORT1 klar.
Kahn ergänzte: "Natürlich hatte die virale Kampagne das Ziel, das von mir gegründete Unternehmen Goalplay in unserer Zielgruppe bekannt zu machen. Das haben wir erreicht."
Der 47 Jahre alte ehemalige Torwart des FC Bayern München (1994 bis 2008) hatte zuvor für Spekulationen gesorgt, indem er seine neue Aufgabe mit einem Video vor einem Wappen des Rekordmeisters angekündigt hatte.
Kahn: "Etwas provokativ"
"Sich vor das Bayern-Logo zu stellen, war vielleicht etwas provokativ und polarisierend", sagte Kahn und merkte an, "aber meine Botschaft einer neuen Aufgabe war jederzeit wahrheitsgetreu."
Kahn verriet: "Was ich aber auf gar keinen Fall wollte, ist für Enttäuschung bei den Fans zu sorgen, die mich gerne in einer Funktion beim FC Bayern gesehen hätten."
Und weiter: "Dass es acht Jahre nach meinem Karrierende immer noch viele Fans gibt, die mich gerne wieder beim FC Bayern sehen würden, hat mich emotional sehr bewegt."
Verhältnis zum FCB sehr gut
Sein Verhältnis zum FC Bayern sei "sehr gut", er tausche sich "ab und zu mit den Verantwortlichen aus."
2017 startet Kahn für Goalplay die "Train & Fight-Challenge". Dort können junge Torhüter das Gelernte unter Wettkampfbedingungen direkt anwenden.
Das komplette Interview mit Oliver Kahn lesen Sie Anfang nächster Woche auf SPORT1.