Julian Weigl hat die zahlreichen Neuzugänge von Borussia Dortmund nach den ersten Wochen der neuen Saison beim Vizemeister in den höchsten Tönen gelobt.
Weigl schwärmt von neuen Kollegen
"Alle Neuen haben sich sehr gut in die Mannschaft integriert. Vor allem menschlich sind sie alle top", sagte Weigl SPORT1 am Rande des Länderspiels gegen Finnland und erklärte: "Man hat als Mannschaft wenig Arbeit, sie einzubinden, weil sie von Anfang an offen auf uns zugegangen sind."
Auch sportlich habe man "von jedem schon die Qualitäten gesehen", sie würden "auf jeden Fall weiterhelfen".
"War nötig, was zu machen"
Der BVB hatte vor der neuen Saison über 100 Millionen Euro für die Verpflichtungen von Andre Schürrle, Mario Götze, Ousmane Dembele, Raphael Guerreiro, Sebastian Rode, Marc Bartra, Emre Mor und Mikel Merino ausgegeben.
Auf der anderen Seite verlor der BVB in Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Henrikh Mkhitaryan drei Leistungsträger. Daher "war es auch nötig, was zu machen", betonte Weigl, "wir haben ja auch drei wichtige Spieler verloren".
Wegen der von EM und Olympischen Spielen zerstückelten Vorbereitungsphase plädiert Weigl derweil in spielerischer Hinsicht noch auf Geduld mit der neu zusammengestellten Mannschaft. Dadurch, "dass die einen später eingestiegen sind und die anderen früher", werde es "noch ein Stück weit Zeit brauchen, bis die Abläufe genau drin sind".
Schürrle und Dembele machen "Lust auf mehr"
Dennoch hätten speziell Schürrle und Dembele schon im ersten Spiel "Lust auf mehr gemacht", genau wie Bartra vor allem im Supercup überzeugt habe. Auch Sebastian Rode präsentiere sich bisher "sehr, sehr gut. Von daher haben wir uns auf jeden Fall sehr gut verstärkt".
Sich selbst sieht Weigl nach dem verlängerten EM-Urlaub auf einem guten Weg zurück zu seiner Bestform.
"Es war natürlich für mich auch etwas Neues, so eine lange Saison mit so vielen Spielen", gestand Weigl im Gespräch mit SPORT1, "das steckte mir schon noch in den Knochen". Im letzten Spiel habe er sich jedoch "schon viel frischer" gefühlt - und durch die Trainingseinheiten und Spielpraxis bei der Nationalmannschaft rechne er damit, nach der Länderspielpause "wieder soweit zu sein, dass ich über 90 Minuten gehen kann".