Eintracht Frankfurt feierte mit dem 2:1 (0:0) gegen Bayer Leverkusen bereits den zweiten Heimsieg im zweiten Spiel - dabei hätte das Spiel beinahe einen komplett anderen Verlauf genommen.
Doch kein Rot: Assi rettet Schiri
Gerade einmal 10 Sekunden nach Wiederanpfiff sah alles danach aus, als ob die Eintracht 45 Minuten lang in Unterzahl spielen müsse. Makoto Hasebe verübte als letzter Mann ein Foul an Chicharito kurz vor dem Strafraum, gleichzeitig wurde auch Admir Mehmedi gefoult.
Schiedsrichter Christian Dingert pfiff die Aktion ab und fasste bereits an seine Gesäßtasche, um einen Platzverweis auszusprechen. Im gleichen Moment wurde er allerdings von Assistent Tobias Christ darauf aufmerksam gemacht, dass vor der Aktion ein Handspiel stattfand.
Die Eintracht-Akteure protestierten wild gegen den drohenden Platzverweis und hatten Glück. Dingert hörte auf die Entscheidung seines Linienrichters und pfiff korrekterweise ein Handspiel von Charles Aranguiz - das Spiel wurde mit einem Freistoß für Frankfurt fortgesetzt.
In einer spannenden zweiten Hälfte waren dann die Hausherren die glücklichere Mannschaft und gewannen 2:1. Ob das Ergebnis auch mit zehn Mann zustande gekommen wäre, darf bezweifelt werden.