Nach der Entlassung von Trainer Viktor Skripnik bei Werder Bremen ist die Suche nach einem neuen Coach bereits in vollem Gange.
Herzog: "Werder ist mein Verein"
Ein ehemaliger Profi der Werderaner hat schonmal seine Liebe zu den Grün-Weißen bekundet.
"Jeder weiß, dass Werder Bremen mein Verein ist und er mir nach wie vor sehr am Herzen liegt", sagte Andreas Herzog auf SPORT1-Nachfrage.
Er wolle sich aber nicht ins Gespräch bringen, stellte der Österreicher klar. Herzog erfuhr erst durch den Anruf von SPORT1 über Skripniks Rauswurf, während er in Österreich bei einem Fußballspiel seines Sohnes zusah.
Herzog: Abkommen mit Klinsmann
Aktuell ist der 48-Jährige Co-Trainer von Jürgen Klinsmann bei der US-Nationalmannschaft.
Nach SPORT1-Informationen besteht zwischen den beiden allerdings ein Abkommen: Sollte Herzog ein Angebot eines Bundesligisten vorliegen, darf er sofort aus seinem Vertrag aussteigen.
Interessant: Herzog weilte bereits in den vergangenen Tagen in Bremen, um Werders US-Talent Aron Johannsson zu beobachten.
Herzog spielte von 1992 bis 2001 bei Werder und gewann 1993 die Meisterschaft.
In seiner Zeit bei Werder spielte Herzog auch mit Frank Baumann zusammen, der als Geschäftsführer Sport nun für die Suche nach einem neuen Trainer verantwortlich ist.
Baumann: "Müssen überzeugt sein"
"Wichtig ist, dass wir uns in Ruhe Gedanken machen und dann gegebenenfalls ein Gespräch führen", erklärte Baumann: "Wir müssen von einem neuen Trainer überzeugt sein. Und wenn wir davon überzeugt sind, dann handeln wir."
In den nächsten Einheiten wird der U23-Coach der Bremer Alexander Nouri die Profis betreuen. "Wir haben mit Alex Nouri eine Lösung gefunden, mit der wir die nächsten Tage gut aufgestellt sind", meinte Baumann.
Auch Schaaf ein Kandidat
Als weitere Kandidaten für die Nachfolge von Skripnik werden bereits Thomas Schaaf und Andre Breitenreiter gehandelt. Schaaf trainierte die Bremer Profis bereits von 1999 bis 2013. Breitenreiter war zuletzt Trainer bei Schalke 04.
Auch der gerade beim VfB Stuttgart zurückgetretene Jos Luhukay wurde bereits ins Gespräch gebracht. Der Niederländer will allerdings eigentlich erstmal eine Auszeit vom Fußball-Geschäft nehmen und steht deshalb wohl nicht zur Verfügung.