Nach drei Jahren beim FC Bayern ist das Kapitel Mario Götze am Donnerstag endgültig beendet.
Ancelotti wünscht Götze "alles Gute"
Den WM-Helden von Rio zieht es wieder zum BVB, dorthin, wo er aus der eigenen Jugend zu einem der begehrtesten Spieler in ganz Europa aufstieg. (Dortmunds Aufeinandertreffen mit Manchester United ist Freitag ab 14 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 zu sehen)
Das bestätigten beide Vereine am Donnerstagmittag.
Angeblich erhält der Nationalspieler in Dortmund einen Fünfjahresvertrag, Stammplatz inklusive.
Ancelotti: "Wünsche ihm alles Gute"
Am Rande des Testspiels gegen Manchester City (1:0) verabschiedete Carlo Ancelotti bereits seinen offensiven Mittelfeldmann, der wie sein Vorgänger Pep Guardiola offenbar keine Verwendung mehr für Götze sah, und wünschte ihm "alles Gute".
Auch Karl-Heinz Rummenigge sprach zuvor Klartext und verriet, dass am Donnerstag Vollzug gemeldet werden kann.
"Ich kann grundsätzlich bestätigen, dass wir in konstruktiven Gesprächen mit Borussia Dortmund sind und auch mit Mario und seinen Beratern und seinem Vater. Ich glaube, dass wir morgen den gordischen Knoten durchschlagen werden können", sagte der Vorstandsboss im ZDF.
Die Ablöse für den 24-Jährigen, dessen Vertrag beim FCB noch bis 2017 läuft, wird zwischen 23 und 28 Millionen Euro liegen.
Guardiola: "Er ist ein guter Mensch"
Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet Pep Guardiola mit seinem neuen Klub Manchester City in München gastierte.
Bei Dienstantritt des Katalanen vor drei Jahren an der Säbener Straße bekam Guardiola den 37-Millionen-Transfer Götze quasi als Mitgift, die Roten sollen sich sogar seinetwegen gegen Peps Wunschspieler Neymar entschieden haben.
Es blieb eine Zweckbeziehung, bis zum Schluss. Guardiola sagte am mittwoch über seine Zeit mit Götze:
"Er ist ein guter Mensch. Aber wir hatten sieben Stürmer. Wenn er bei mir gespielt hat, hat er gut gespielt. Es war nicht einfach für mich und es war nicht einfach für Mario. Ich wünsche ihm alles Gute, ob hier oder bei einem anderen Verein."
Ribery sagt Adieu
Auch sein Kabinennachbar Frank Ribery gab dem gebürtigen Memminger warme Worte mit auf den weiteren Weg:
"Ich wünsche ihm viel Glück. Er muss wieder Spaß und Vertrauen im Fußball finden und in Dortmund der Alte werden. Es war schwierig für ihn hier, auch mit den vielen Verletzungen."
Wiedersehen werden sich die beiden auch in der neuen Saison sicher: Dann als Gegner auf dem Platz.