Der FC Bayern hatte bei der 1:2-Heimniederlage gegen Mainz 05 keinen deutschen Feldspieler in der Startelf.
Bayern ohne deutschen Feldspieler
Zum Anpfiff hatten die Münchner zehn ausländische Feldspieler auf dem Platz, die aus acht unterschiedlichen Nationen stammen.
Zehn Feldspieler aus acht Nationen
Damit stellte der Rekordmeister sogar einen Rekord auf: Eine so international gemischte Startelf gab es noch nie in der Bundesliga.
Neben dem deutschen Weltmeister Manuel Neuer im Tor standen auf dem Platz:
Rafinha (Brasilien), Medhi Benatia (Marokko), David Alaba (Österreich), Juan Bernat (Spanien), Arturo Vidal (Chile), Kingsley Coman (Frankreich), Arjen Robben (Niederlande), Thiago (Spanien), Franck Ribery (Frankreich), Robert Lewandowski (Polen).
Allerdings haben einige Spieler doppelte Staatsbürgerschaften. Rafinha hat seit Dezember 2015 zusätzlich einen deutschen Pass. Thiago besitzt auch die brasilianische Staatsbürgerschaft, Benatia die französische.
In der 51. Minute wurde gegen Mainz Weltmeister Thomas Müller für Coman eingewechselt, zudem kam der Brasilianer Douglas Costa für Thiago.
Cottbus 2001 mit elf Ausländern
Nur einen deutschen Spieler in der Startelf gab es bei den Bayern nur einmal zuvor: Am 17. Dezember 2005 bei Borussia Dortmund (1:2).
Auch damals war der Torwart (Oliver Kahn) der einzige Deutsche in der Startaufstellung.
Die Feldspieler kamen aus sieben unterschiedlichen Nationen: Willy Sagnol (Frankreich), Valerien Ismael (Frankreich), Lucio (Brasilien), Bixente Lizarazu (Frankreich), Owen Hargreaves (England), Martin Demichelis (Argentinien), Ze Roberto (Brasilien), Ali Karimi (Iran), Claudio Pizarro (Peru) und Roy Makaay (Niederlande).
Die erste Mannschaft, die ausschließlich aus Ausländern bestand, stand schon 2001 auf dem Platz: Energie Cottbus schrieb damals Geschichte.