Manuel Neuer ist in der deutschen Nationalmannschaft die klare Nummer eins. Damit hat sich offenbar auch die Konkurrenz abgefunden.
Nummer 2: Leno findet sich damit ab
"Manuel Neuer ist unbestritten der beste Torwart der Welt und unangefochten die Nummer eins in der Nationalmannschaft, das ist klar", sagte Bernd Leno von Bayer Leverkusen im Interview mit SPORT1.
Leno sieht den Keeper des FC Bayern zwar als Konkurrenten, aber auch als Vorbild. "So wie er spielt und wie er sich gibt, die Erfolge, die er geleistet hat. Auch als Typ ist es schon sehr beeindruckend, wie fokussiert er immer noch seinen Job angeht. In solchen Sachen ist Manu ein großes Vorbild für mich", sagte Leno.
Offener Kampf hinter Neuer
Der 23-Jährige hofft auf eine Teilnahme an der EM in Frankreich, denn hinter Neuer sei es ein offener Kampf um die Plätze im Kader.
"Natürlich ist es ein Traum, dabei zu sein. Dazu muss jeder Torwart eine gute Rückrunde spielen und sich präsentieren", meinte Leno: "Daraus nehme ich meine Motivation, Vollgas zu geben und die Rückrunde mit Leverkusen gut zu bestreiten, damit die Entscheidung dann auf mich fällt."
Leno stellte allerdings auch klar, dass er keine Ansprüche darauf stelle, bei der EM zu spielen.
"Dumme Gegentore vergisst man nie"
Seine eigenen Fehler gehen derweil nicht spurlos an Leno vorbei.
"Dumme Gegentore wie in der Hinrunde gegen Ausgburg vergisst man nie, das ist klar. An dem Abend hat das eine Nachwirkung gehabt, es war keine schöne Nacht, in der ich gut geschlafen habe", sagte Leno über seinen Fauxpas: "Das war einfach ein komischer Fehler, bei dem man neben den Ball tritt und der Ball zudem noch ein bisschen verspringt. Da kommen ein paar Sachen zusammen."
Allerdings hob der U17-Europameister von 2009 auch die besondere Rolle eines Torwarts hervor, dessen Fehler oft spielentscheidend seien: "Man hat als Torwart die Arschkarte, denn wenn man Fehler macht, ist es meistens ein Tor."