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1899 Hoffenheim: Fans in Rage nach Pleite auch gegen Darmstadt 98

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1899 Hoffenheim: Fans in Rage nach Pleite auch gegen Darmstadt 98

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1899-Fans in Rage - Stevens giftet

Nach der Pleite auch gegen Darmstadt ist die Stimmung bei 1899 Hoffenheim explosiv. Trainer Huub Stevens knurrt bei SPORT1 - und wirkt ratlos.
1899 Hoffenheim v SV Darmstadt 98 - Bundesliga
1899 Hoffenheim v SV Darmstadt 98 - Bundesliga
© Getty Images
Nach der Pleite auch gegen Darmstadt ist die Stimmung bei 1899 Hoffenheim explosiv. Trainer Huub Stevens knurrt bei SPORT1 - und wirkt ratlos.

Huub Stevens stapfte mit versteinerter Miene in die Kabine, die letzten Fans in der Arena hatten "die Schnauze voll":

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TSG 1899 Hoffenheim rast ungebremst dem Abstieg entgegen und verliert die Hoffnung. (SERVICE: Das Spiel im TICKER zum Nachlesen)

Nach der 0:2 (0:1)-Heimpleite gegen Aufsteiger SV Darmstadt 98 ist das rettende Ufer kaum noch in Sicht. (SERVICE: Die Tabelle der Bundesliga)

Trainer Huub Stevens zeigte sich auf SPORT1 ratlos und zugleich im Angriffsmodus gegenüber den Journalisten: "Muss ich draufhauen? Muss ich den einen oder anderen wegschicken? Oder was wollt ihr?", knurrte der Niederländer. (SERVICE: Die Statistiken)

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Stevens ratlos und mit Zorn

Auf die Frage, wie er nun seine persönliche Situation einschätze, polterte Stevens bei Sky: "Ich weiß es nicht, was meinen Sie damit? Ich denke, dass ich morgen wieder ein Frühstück nehme
und dann hoffe ich, wieder einen guten Tag zu haben."

Und weiter: "Ich habe die Frage nicht verstanden. Wie kommen Sie darauf? Ich bin zwei Monate hier. Wir wissen alle, dass die Situation angespannt ist."

Wie sehr es brodelt im Kraichgau, wurde auch an den Reaktionen der Fans deutlich. Kein Wunder, dass sich die Spieler nach Abpfiff in die Kurve begaben und versuchten, die Situation im Dialog zu entspannen.   

"Das tut richtig weh", gab Abwehrspieler Ermin Bicakcic zu: "Aber solange wir atmen, geben wir alles."

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Ausgemusterter Sulu Darmstadts Held

Besonders bitter: Ausgerechnet ein Ausgemusterter führte die Kraichgauer ganz nah an den Abgrund. Der frühere TSG-Profi Aytac Sulu leitete mit seinem Tor (33.) die bittere Niederlage ein.

Die Hoffenheimer, die nur einen Sieg in den vergangenen 13 Partien geholt haben, konnten damit kein Kapital aus der Schwäche der Konkurrenz schlagen.

Der Rückstand des Tabellenvorletzten auf den Relegationsplatz (Werder Bremen) beträgt fünf Zähler, auf Rang 15 sind es schon sieben Punkte.

Am kommenden Samstag steht für die Hoffenheimer in Bremen ein vorentscheidendes Spiel auf dem Programm. (SERVICE: Ergebnisse und Spielplan)

Schiedsrichter hilft mit bei Darmstadts Tor 

Und Sulu, der es zwischen 2007 und 2009 nicht einmal in das TSG-Team schaffte, konnte dagegen seine späte Genugtuung genießen: "Schön, dass ich im alten Wohnzimmer ein Tor machen durfte. Das war ein rundum gelungener Abend für mich." (Daten: "Stürmer" Sulu toppt Robben)

Für die Entscheidung sorgte Slobodan Rajkovic in der 85. Minute - allerdings unter kräftiger Mithilfe von Schiedsrichter Christian Dingert, der bei einem Anspiel im Weg stand.

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"Wir haben von der ersten Minute an Vollgas pur gegeben und einen Konkurrenten auf Distanz gehalten", sagte 98-Torhüter Christian Mathenia. Sein Kollege Peter Niemeyer ergänzte: "Jeder ist für den anderen da, das macht uns als Einheit so stark."

Von derlei Stärke träumen sie derzeit nur im Hoffenheimer Lager.