Bayern Münchens langzeitverletzter Flügelspieler Franck Ribery hat sich für das Jahr 2016 nicht nur selbst viel vorgenommen, sondern erwartet auch, dass sein väterlicher Freund Uli Hoeneß für Furore sorgt.
Ribery will mit Hoeneß angreifen
"2016 wird für ihn und mich ein wichtiges Jahr - wir wollen beide wieder angreifen", sagte der Franzose der Sport Bild über den einstigen Patron des Rekordmeisters.
"Er ist wieder voll aktiv"
Ribery fügte hinzu, dass er viel Kontakt zu Hoeneß habe, der mittlerweile als Freigänger eine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung verbüßt.
"Wir sehen uns häufig. Er ist wieder voll aktiv, es freut mich zu sehen, wie gut es ihm geht", sagte der 32-Jährige über den früheren Präsidenten, der am Dienstag seinen 64. Geburtstag feierte.
Bereits in diesem Frühjahr könnte Hoeneß aus dem Gefängnis kommen. Ende Dezember stellte er einen Antrag auf Gewährung der Halbstrafe. Wird diesem vom Landgericht Augsburg mit Sitz in Landsberg/Lech stattgegeben, würde Hoeneß auf Bewährung aus der Haft entlassen werden.
Hartes Jahr für Ribery
Ribery wurde 2015 seinerseits immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen: Wegen einer hartnäckigen Sprunggelenkverletzung hatte er fast das komplette Jahr pausieren müssen. Nur vier Tage nach seinem Comeback in Mönchengladbach hatte er sich beim Champions-League-Spiel in Zagreb dann eine Muskelverletzung zugezogen.
Auf seiner Position sorgt Neuzugang Douglas Costa gleich in seiner ersten Saison bei den Bayern für Furore. Der Brasilianer wurde in einer Umfrage des kicker unter allen Bundesligaprofis zum besten Spieler der Hinrunde gewählt.